Honig - mal die Gegenseite

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 20. Mai 2008 19:29

also hör mir bitte auf mit der veganen/vegetarischen/fleischarmen asiatischen kost. das mag vielleicht auf südindien zutreffen, und auch dort halte ich es für fraglich, ob der fleischverzicht mehr als armutsbedingt ist.
Also da gibts aber auch genug quellen die anders sagen... und ob armutsbedingt oder nicht ist ja egal. mein gedanke damals war sogar, dass viele reisbauern sich fleisch einfach nicht leisten können, da wird vielleicht mal zur hochzeit geschlachtet, aber das ist dann auch ein seltenes festessen.
aber durchs rumklicken hab ich gesehen, dass man "Asien" jetzt net so verallgemeinern kann... Mongolei ist halt was ganz anderes als Hinterindien ;)
Nimmt man Vorderasien einmal aus, ist die asiatische Küche sehr stark vom Reis geprägt, der bei kaum einer Mahlzeit fehlen darf. Wichtig sind auch die vielen frischen Gemüse, Hülsenfrüchte, Fisch und Meeresfrüchte. Fleisch wird bei weitem nicht so oft gegessen, wie bei uns im Westen.

Im Allgemeinen wird auch wesentlich weniger Fleisch und dafür mehr Fisch verwendet als bei uns. Der Verbrauch tierischer Fette ist äußerst gering, stattdessen werden pflanzliche Fette und Öle verwendet. Durch die überwiegend vegetarische Ernährung ist auch die Ballaststoffzufuhr wesentlich höher als bei uns
http://www.diabsite.de/diabetes/ernaehr ... asien.html
Auch wenn Berichte über die neuen Wirtschaftsmächte in Fernost anderes vermuten lassen, so gibt es immer noch viele Menschen, die nicht in dem Maße Fleisch konsumieren können, wie sie wollen. Reis und Gemüse sind vor allem in ländlichen Regionen elementarer Bestandteil des Speiseplans. Grund für die Bevorzugung bestimmter Lebensmittel sind die landwirtschaftlichen Bedingungen. Das Klima Asiens eignet sich eben besonders gut für den Anbau von Reis. China beispielsweise eigne sich aufgrund der ökologischen Beschaffenheit weniger zur Rinderhaltung als eher zur Haltung von Schweinen. Sie würden deshalb als Nahrungsquelle bevorzugt, sagt Ernährungswissenschaftlerin Ulrike Gonder. Was wiederum zur Folge hat, dass der Konsum von Milchprodukten in China traditionell gering war. Ein hoher Prozentsatz der Asiaten hat deshalb eine so genannte Lactoseintoleranz entwickelt, das heißt ihnen fehlt ein Enzym zur Verdauung von Milchprodukten. Der positive Nebeneffekt: Tierische Fette spielen in der Ernährung von Asiaten nur eine untergeordnete Rolle. Das hilft beim Schlanksein.
http://www.inasien.de/magazin/stimmts/s ... 005-02.php
Die indische Küche ist die Zusammenfassung aller Kochkulturen, die sich auf dem indischen Subkontinent entwickelt haben. Sie ist vom Himalaya bis zur Südspitze Indiens recht verschieden. Als Inbegriff für diese Kochkultur gilt in der westlichen Welt die Vielfalt der Gewürze und das Verwenden von scharfen Soßen.

Der Grund für die unterschiedliche Entwicklung dieser Küche ist nicht nur mit den geografischen und damit verbundenen klimatischen Gegebenheiten zu erklären, sondern auch mit verschiedenen kulturellen Einflüssen im Lauf der Geschichte, teilweise auch mit den verschiedenen Religionen. So essen viele Hindus überwiegend oder ausschließlich vegetarisch; die meisten derer, die Fleisch auf dem Speiseplan haben, lehnen aber aus traditionell religiösen Gründen Rindfleisch ab, da im Hinduismus der Kuh besondere Bedeutung zukommt. Muslime dagegen essen Fleisch, jedoch kein Schweinefleisch. Angehörige der untersten Schicht der Kastenordnung sind von diesen religiös begründeten Restriktionen weniger betroffen, doch leben viele in Armut und essen das, was sie sich leisten können.

Für den Großteil der Inder stellt Fleisch jedoch generell eine untergeordnete Rolle auf dem täglichen Speiseplan dar und ist von der Menge her meistens nur eine kleine Beilage. Als Eiweißlieferanten dienen in der indischen Küche hauptsächlich Milchprodukte und Hülsenfrüchte. Abgesehen von rein vegetarischer Ernährung ist Hühnerfleisch über alle Kasten- und Religionsgrenzen hinweg beliebt (das Huhn wurde ursprünglich in diesem Teil der Welt domestiziert).
http://de.wikipedia.org/wiki/Indische_K%C3%BCche
Mit Asiatischer Küche wird allgemein die Speisenzubereitung auf eine der vielen asiatischen Landestraditionen bezeichnet. In der Regel sind damit die Küchen der Länder der Südostasien und Ostasien gemeint.

Ein gemeinsamer Nenner außer der kontinentalen Zugehörigkeit ist schwer zu definieren, da es eigentlich zwei Gruppen gibt:
* In weiten Teilen Chinas und südlich davon sind folgende Gemeinsamkeiten zu finden: die Abwesenheit von Milchprodukten, die Verwendung von Reis, Nudeln, verschiedener Sojaprodukte und von Fischsauce. Der Begriff Asiatische Küche bezieht sich meistens auf diese Tradition. Häufig wird die Bezeichnung auch verwendet, wenn sich bei der Speisenzubereitung verschiedene süd- und ostasiatische Kochstile vermischen oder wenn ein Restaurant kulinarische Spezialitäten mehrerer Länder anbietet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Asiatische_K%C3%BCche
In Japan war der Verzehr von Fleisch seit der Asuka-Zeit weitgehend tabu. Die offiziellen Verbote wurden mit den Vorschriften des Buddhismus begründet, der 552 nach Machtkämpfen verschiedener Familien zur Staatsreligion erklärt wurde.
Nach den schriftlichen Quellen aus Japan zu urteilen, führten die Nahrungstabus dazu, dass rund 1000 Jahre lang kaum Fleisch gegessen wurde, abgesehen von Walfleisch und Fisch. Demnach wurden Rinder nur noch als Zugtiere für den Reisanbau genutzt, auch die Milch wurde nicht getrunken. „Lack of meat and dairy products in the Japanese diet produced an aversion to oily tastes, so that even vegetable oil was not commonly used for cooking.“[1] (dt.: Die Abwesenheit von Fleisch und Milchprodukten in der japanischen Ernährung führten zu einer Aversion gegen den Geschmack von Fett, so dass sogar Pflanzenöl überlicherweise nicht zum Kochen verwendet wurde.)
http://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_K%C3%BCche

dass das im Wandel ist, bedingt durch die "Verwestlichung"; Ansiedlung von Mäcci &co sowie in den Metropolen will ich gar nicht abstreiten.

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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 20. Mai 2008 19:57

also vampy, deine quellen sind aber eher so gerüchtequalität. da find ich meine statistiken zum fleisch- & fischkonsum schon etwas objektiver. allerdings bleibt auch in deinen quellen nicht ganz unerwähnt, woran die unterschiede liegen:
... so gibt es immer noch viele Menschen, die nicht in dem Maße Fleisch konsumieren können, wie sie wollen.
vampy hat geschrieben:dass das im Wandel ist, bedingt durch die "Verwestlichung"; Ansiedlung von Mäcci &co sowie in den Metropolen will ich gar nicht abstreiten.
an einer verwestlichung liegt das nicht. die leute kaufen sich einfach mehr tierische produkte, wenn und weil sie sich das leisten können.

aber wenn "die asiaten" sich mit sagen wir grob über dem daumen gepeilt hälfte des fleischkonsums der durchschnittlichen europäer schon "überwiegend vegetarisch" ernähren, dann bin ich wohl auch vegetarier.

nachtrag zu deinem nachtrag zu japan: das hab ich oben doch selbst verlinkt. wenn du weiterliest, wirst du allerdings feststellen, dass das mit dem fleischverbot nicht wirklich geklappt hat. ausserdem ist fisch ja nun auch nicht vegetarisch, oder?

nachtrag zu deinem nachtrag zu indien: die inder konsumieren im schnitt wirklich sehr wenig fleisch. allerdings haben gut 80% auch weniger als 2$ am tag zum leben. dafür ist der milchkonsum relativ hoch.

nachtrag zu deinem nachtrag zu china: wie oben dargelegt ist der fleischkonsum in china nicht mehr weit vom niveau reicher länder entfernt. milchprodukte sind mit 25% zuwachs pro jahr stark im kommen - trotz laktoseintoleranz.
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Beitrag von Vampy » 20. Mai 2008 20:15

pünktchen.av hat geschrieben:also vampy, deine quellen sind aber eher so gerüchtequalität.
hallo??? nix gegen wiki!!!
pünktchen.av hat geschrieben:an einer verwestlichung liegt das nicht. die leute kaufen sich einfach mehr tierische produkte, wenn und weil sie sich das leisten können.
so ein käse. natürlich liegt das daran, dass "westliche" produkte wie cola oder burger da krass beworben werden, weil mäcci &co sich den asiatischen markt erschließen wollen... außerdem finden zb in Japan viele Deutschland und alles was da her kommt "cool".
außerdem glaube ich nicht dass der wohlstand in der letzten zeit so stark gestiegen ist - kursierte doch letztens die meldung, dass in china lebensmittel so teuer geworden sind; ich kann mal den link raussuchen, war glaub ich sogar spiegel oder so
pünktchen.av hat geschrieben: da find ich meine statistiken zum fleisch- & fischkonsum schon etwas objektiver.
ist da eigentlich schon das rausgerechnet was exportiert wird? vielleicht füttert die auch einfach ihre katzen mit dem zeugs ^^
pünktchen.av hat geschrieben:aber wenn "die asiaten" sich mit sagen wir grob über dem daumen gepeilt hälfte des fleischkonsums der durchschnittlichen europäer schon "überwiegend vegetarisch" ernähren, dann bin ich wohl auch vegetarier.
beschwer dich bei wiki
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Beitrag von pünktchen.av » 20. Mai 2008 21:12

Vampy hat geschrieben:
pünktchen.av hat geschrieben:also vampy, deine quellen sind aber eher so gerüchtequalität.
hallo??? nix gegen wiki!!!
bezog sich auf deine ersten beiden quellen, wikipedia kam ja erst danach.
Vampy hat geschrieben:
pünktchen.av hat geschrieben:aber wenn "die asiaten" sich mit sagen wir grob über dem daumen gepeilt hälfte des fleischkonsums der durchschnittlichen europäer schon "überwiegend vegetarisch" ernähren, dann bin ich wohl auch vegetarier.
beschwer dich bei wiki
und auch diesen unsinn hast du nicht bei wikipedia gefunden.
Vampy hat geschrieben:
pünktchen.av hat geschrieben:an einer verwestlichung liegt das nicht. die leute kaufen sich einfach mehr tierische produkte, wenn und weil sie sich das leisten können.
so ein käse. natürlich liegt das daran, dass "westliche" produkte wie cola oder burger da krass beworben werden, weil mäcci &co sich den asiatischen markt erschließen wollen... außerdem finden zb in Japan viele Deutschland und alles was da her kommt "cool".
für den milchkonsum mag das kein unwichtiger aspekt sein. aber westliches fastfood fällt da wohl eher nicht ins gewicht. trotz mcdonald & co. essen die leute in den usa weiter rind, in deutschland schwein, in japan fisch und in china wiederum schwein. wären sie alle von mcd & burgerking ferngesteuert, würden sie jetzt alle rindfleisch essen. in china kommt ein mcd-laden auf etwa 1,5 millionen einwohner.
Vampy hat geschrieben: außerdem glaube ich nicht dass der wohlstand in der letzten zeit so stark gestiegen ist - kursierte doch letztens die meldung, dass in china lebensmittel so teuer geworden sind; ich kann mal den link raussuchen, war glaub ich sogar spiegel oder so
der preis der lebensmittel (und zwar besonders des schweinefleischs) zieht in china an, weil mehr leute das geld haben, sich die zu leisten. china legt jetzt schon seit den '80ern wachstumsraten knapp unter 10% hin.
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Beitrag von jinkazama » 20. Mai 2008 21:43

In Indien hat es tatsächlich eine vegetarische Kultur etabliert. Es gab Veganer, es gab Lakto-Vegetarier... (besonders die Gelehrten).

Der Westen bringt Fleisch mit. Nach dem 2ten Weltkrieg ging es in Japan mit Milchprodukten + Hamburgern + Fleisch erst los. Auch Indien, je mehr es den Westen nachahmt, nimmt unsere Ernährungsgewohnheiten an, wie an steigendem Fleischkonsum über die letzten Jahre zu erkennen ist.

Alles gut... :D nur: wie kommt man von Honig auf die Esskultur in Indien und China?
Freiheit

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Beitrag von pünktchen.av » 20. Mai 2008 21:51

lies doch einfach den thread bevor du irgendeinen unqualifizierten senf dazugibst.
Zuletzt geändert von pünktchen.av am 20. Mai 2008 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von jinkazama » 20. Mai 2008 21:54

unqualifiziert?

:laugh: du törichter Narr, wie kannst du MICH beleidigen

Mal im Ernst. Gehts dir noch?
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Honig & Imkerei war das Thema

Beitrag von illith » 20. Mai 2008 23:48

jinkazama hat geschrieben:Alles gut... :D nur: wie kommt man von Honig auf die Esskultur in Indien und China?

sehr richtige frage! also b2t bitte, meine damen und herren und alles, was es sonst noch gibt!
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Beitrag von Vampy » 21. Mai 2008 07:39

jinkazama hat geschrieben:unqualifiziert?

:laugh: du törichter Narr, wie kannst du MICH beleidigen

Mal im Ernst. Gehts dir noch?
zu sagen dass du scheiße laberst ist keine beleidigung; jemanden als "törichten Narr" zu bezeichnen dagegen schon
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Beitrag von .:M:. » 21. Mai 2008 09:30

wobei "törichter Narr" schon wieder Stil hat...
Es gibt eine Wissenschaft des Regierens, aber keine des Nicht-regiert-werden-Wollens

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