Reiten - vegan?

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
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Skasselbat
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Beitrag von Skasselbat » 8. Sep 2015 17:21

Wenn ich ein Pferd wäre würde ich lieber hier in der Pfalz umringt von Wäldern und Weinbergen stehen als in Island ^^

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VegSun
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Beitrag von VegSun » 8. Sep 2015 17:24

nur wenn Pferde Trauben lieben :D
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

pearl2015
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Beitrag von pearl2015 » 8. Sep 2015 17:48

VegSun hat geschrieben:Kann man dann Pferde überhaupt Artgerecht halten ?
Also laut Maksida Vogt nicht. Die Weiden sind zu klein. Sie schreibt das man pro Pferd einen Hektar Wiese bereitstellen sollte. Das ist das mindeste aber immernoch nicht artgerecht.
Ich wünschte es wäre ewig Nacht. Alles ruht und kein Leben wird durch Menschenhand ausgelöscht.

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 8. Sep 2015 18:07

mona1312 hat geschrieben: Ich glaube, es wäre gegangen "unsere" anderen Tiere ggF mit dort hin zu nehmen(?)
Soweit ich weiß, dürfen gar keine Tiere nach Island eingeführt werden, auch wenn sie ursprünglich aus Island stammen.

pearl2015
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Beitrag von pearl2015 » 8. Sep 2015 18:13

Leethebeast hat geschrieben:Die Hufeisen sind wirklich besser fürs Pferd, weil die auch über asphalt laufen müssen undso.
laut Maksida Vogt: Hufeisen sind vergleichbar mit der Situation wenn wir nonstop Schuhe in einer Größe zu klein tragen würden.
- Unterbrechung des Blutkreislaufes in der Hufkapsel
- mangelhafte Durchblutung der Zehen
- Gewebe in der Hufkapsel kann absterben
- Schädigung des Herzens welches auf den Pumpmechanismus der Hufe angewiesen ist
- Schädigung der Nieren, Leber und anderer Organe, etc.
Ich wünschte es wäre ewig Nacht. Alles ruht und kein Leben wird durch Menschenhand ausgelöscht.

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 8. Sep 2015 18:15

Das halte ich jetzt für eine gewagte These. Allerdings gibt's ja mittlerweile Alternativen zu klassischen Hufeisen aus Metall.

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Silke81
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Beitrag von Silke81 » 8. Sep 2015 18:18

Rosiel hat geschrieben:Soweit ich weiß, dürfen gar keine Tiere nach Island eingeführt werden, auch wenn sie ursprünglich aus Island stammen.
Das stimmt so (ausser es wurde kürzlich etwas daran geändert). Ein Islandpferd das die Insel einmal verlassen hat, darf nicht mehr zurück.
( wg. möglicher eingeschleppter Krankheiten usw)

oh hatte schon jemand geschrieben, hatte die letzten Seiten nur überflogen
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pearl2015
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Beitrag von pearl2015 » 8. Sep 2015 18:29

VegSun hat geschrieben:Dito.

- Nehmen wir mal an ich hätte theoretisch mein eigenes Pferd. Nun will ich nicht mehr Reiten, weil ich mich entschied vegan zu Leben.

- ich kann das Pferd nicht einfach stehen lassen, verschenken oder verkaufen

- was mache ich mit dem ? Doch verschenken, aber an einen Gnadenhof ?

- Es in der freien Natur aussetzen dürfte auch nicht möglich sein oder kennt ihr Gegenden wo man ein Pferd aus Gefangenschaft aussetzen könnte ?

- falls ja, geht das so einfach ? Findet es sich allein in der freien Natur zurecht, wenn es doch aus eine rZucht stammt und immer aufs Füttern angewiesen war und es so gewöhnt ist ?
Maksida Vogt "betreibt" die Academia Liberti. Du könntest (wenn Du ein Pferd hättest) anfangen eine persönliche Bindung zu Deinem Pferd aufzubauen und nach und nach Übungen (der Academia Liberti) mit ihm machen. Diese Übungen sind allerdings nicht erzwungen oder durch Futter bestochen. Das Pferd macht dann freiwillig diese Übungen die auch z.B. gymnastizierend sind, also keine "Zirkusübungen" oder so.
Und was ich ganz toll finde: M. Vogt kann mit ihrem Pferd sogar ohne Führstrick (in ungefährlichen Gegenden) spazieren gehen.
Du würdest ohne zu reiten viel mit dem Pferd unternehmen können und das wichtigste ist das es Dir ein wahrer Freund sein wird der Dir vertraut. :inlove:

Ich habe in Büchern von Monty Roberts gelesen (früher, jetzt werde ich die Bücher verkaufen da er "nicht so toll ist") das sich domestizierte Pferde schon von Wildpferden unterscheiden. Zum Beispiel finden Wildpferde auch weit entfernte Wasserquellen, was ein Hauspferd nicht könnte.
In dem Buch "Shy Boy" verfolgt M. Roberts das Wildpferd und muss immer wieder aufpassen das es nicht in Umzäumungen rennt. Wildpferde kennen diese nicht. Hauspferde wissen das durch ein kollektives weitergegebenes Gedächnis (so schreibt er).
Ich wünschte es wäre ewig Nacht. Alles ruht und kein Leben wird durch Menschenhand ausgelöscht.

pearl2015
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Beitrag von pearl2015 » 8. Sep 2015 18:33

@Rosiel: Was ist daran gewagt ? Ich halte das für durchaus möglich. Es gibt auch Reiter die ihre Pferde barhuf reiten. Ich denke das die Auswirkungen der Hufeisen ärztlich dokumentiert sind und traue M. Vogt dieses Fachwissen zu.
Ich wünschte es wäre ewig Nacht. Alles ruht und kein Leben wird durch Menschenhand ausgelöscht.

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Rena
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Beitrag von Rena » 8. Sep 2015 18:44

Das mit dem kollektiven Gedaechnis ist natuerlich quatsch.
Und Mustangs sind auch nur Hauspferde, die verwildert sind. Haetten die kein Wasser finden koennen, waeren sie verreckt.
Und jedes Hauspferd muss einen Zaun erstmal kennen lernen.
Der Mann erzaehlt ne Menge Kaese.
Wer garniert ist zu doof zum anrichten.

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