Weihnachtsessen mit der Firma
Vielen Dank für die Erläuterung, Vampy. Aus Einzelkämpfersicht sehe ich das Thema vermutlich etwas zu locker. Verbrachte letztes Jahr eine Weihnachtsfeier im beruflichen Umfeld mit Bier und Salzstangen und eine weitere mit Kaffee. Bin gespannt, ob die diesjährigen Lokale flexibler sind.
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Was ich in der Praxis nicht so recht verstehe, das ist, warum ein Teil der Gastronomie nicht in der Lage ist, bei Vorbestellung vegane Gerichte anbieten zu können.
In den Supermärkten, von Tiefkühllieferdiensten, vom Versandhandel, vom Gastronomiegroßhandel können problemlos lange lagerfähige vegane Convenience-Produkte bezogen werden. Selbst ein drittklassiger Imbiss sollte über ein Mikrowellengerät verfügen, in dem problemlos statt tiefgekühlten Gerichten mit Tierleichenteilen tiefgekühlte vegane Gerichte aufgewärmt werden können. Durchschnittliche vegane Menschen innerhalb einer Gruppe omnivorer Menschen, sei es bei Arbeitsevents oder privaten Anlässen, wollen kein anspruchsvolles veganes Gericht, sondern sind froh, wenn sie im omnivoren Umfeld überhaupt ein veganes Gericht serviert bekommen können. Warum also sind viele mittelklassige Speiselokale, in denen täglich Dutzende oder Hunderte Gäste bedient werden, nicht in der Lage, zumindest ein vorzeigbares veganes Gericht zu planen und die Zutaten hierfür vorzuhalten?
In den Supermärkten, von Tiefkühllieferdiensten, vom Versandhandel, vom Gastronomiegroßhandel können problemlos lange lagerfähige vegane Convenience-Produkte bezogen werden. Selbst ein drittklassiger Imbiss sollte über ein Mikrowellengerät verfügen, in dem problemlos statt tiefgekühlten Gerichten mit Tierleichenteilen tiefgekühlte vegane Gerichte aufgewärmt werden können. Durchschnittliche vegane Menschen innerhalb einer Gruppe omnivorer Menschen, sei es bei Arbeitsevents oder privaten Anlässen, wollen kein anspruchsvolles veganes Gericht, sondern sind froh, wenn sie im omnivoren Umfeld überhaupt ein veganes Gericht serviert bekommen können. Warum also sind viele mittelklassige Speiselokale, in denen täglich Dutzende oder Hunderte Gäste bedient werden, nicht in der Lage, zumindest ein vorzeigbares veganes Gericht zu planen und die Zutaten hierfür vorzuhalten?
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Ich denke, das liegt daran, dass wir nur eine kleine Minderheit sind, eine Randgruppe sozusagen. Die Speisen werden in Massenproduktion hergestellt und vorbereitet, da wird dann Butter, Sahne, Süßmolkepulver, Butterreinfett usw. verarbeitet und es wäre ein Aufwand, die üblichen Zutaten zu ersetzen durch vegane Produkte. Wenn die Nachfrage steigt, wird auch das Angebot nachziehen. Da müssen wir wohl noch etwas Geduld aufbringen.
Die deutsche Gastronomie im niedrigeren Preissegment ist im Vergleich zu anderen westlichen Ländern unterirdisch schlecht. Erst in den letzten 1-2Jahren hat der Bedarf nach qualitativ hochwertigem Essen so sehr zugenommen, dass Restaurants, Bistros und selbst Imbisse reagieren müssen. Bis dahin hat es gereicht einfach irgendwas auf den Teller zu rotzen. Dementsprechend qualifiziert sind viele "Köche". Versteht mich nicht falsch! Ich möchte die deutschen Köche nicht pauschal beleidigen. Ich habe viele grandiose, leidenschaftliche kennengelernt. Leider gibt es aber auch viele, die den Beruf vor 20+ Jahren gelernt und sich nicht weiter entwickelt haben. Ich hatte schon diverse Fälle, in denen ich welchen erklären musste, was vegan bedeutet. Wenn ich mit denen übers Essen geredet habe, dann habe ich keine Leidenschaft gesehen. Diese Leute machen einfach nur ihren Job und haben nicht das Bedürfnis sich zu entwickeln. Sie klammern sich an Rezepte und Standards, die vor 20Jahren funktioniert haben. Dadurch sind sie zum einen zum Scheitern verurteilt und zum anderen nicht in der Lage sich in irgendeiner Form anzupassen.somebody hat geschrieben:Was ich in der Praxis nicht so recht verstehe, das ist, warum ein Teil der Gastronomie nicht in der Lage ist, bei Vorbestellung vegane Gerichte anbieten zu können.
Momentan findet ein massiver Wandel in der deutschen Gastronomie statt, bei dem viele Restaurants sich entweder anpassen oder über die Klinge springen werden. Solltet ihr selbst eins eröffnen wollen, wäre jetzt der beste Zeitpunkt dafür.
Bzgl. der Tiefkühlgerichte: Ist das dein Ernst? Ich gehe doch nicht auswärts essen, um Fertigfraß vorgesetzt zu bekommen.
¯\_(ツ)_/¯
Das sehe ich genau so, da kann ich dann wirklich besser vorher zuhause essen und bei der Veranstaltung dann nichts mehr. Auch wenn das sicher in mehr blöden Kommentaren endet, als wenn man einfach nur einen Salat isst.Moos&Laub hat geschrieben:Bzgl. der Tiefkühlgerichte: Ist das dein Ernst? Ich gehe doch nicht auswärts essen, um Fertigfraß vorgesetzt zu bekommen.
don´t worry, eat curry!