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von Talharpa » 1. Nov 2021 22:58
Den ersten Beitrag von Lovis hier im Thema kann ich auch so unterschreiben, und falls der Gedanke nicht schon mal aufkam oder der unter gegangen sein sollte, wollte ich aufgrund eigener Sattheit von Omnis doch darauf hinweisen, dass es schon paar Millionen vegetarisch und vegan lebender Individuen gibt. Das sind ziemlich viele Menschen, die zusammen auch eine eigene antispeziesistische (Arbeits)Kultur wie Lebensräume, Unterhaltung usw. gründen sollten/könnten.
Mein Ansatz ist separatistisch und beschränkt sich nicht mal nur auf die Spinnerei einer antispeziesistischen Kultur. Es gibt noch andere leidlindernde Systeme.
Aus Erfahrung lernen wir, dass mit Omnis oft nichts zu reden ist. MMn. sind die von etwas angetrieben, das vor allem ethisch motivierten VeganerInnen/ VegetarierInnen artfremd ist.
Uns isolieren und Ausreden erfinden müssen, wäre in einer antispeziesistischen Kultur - in einer Kultur unter Unseresgleichen - auch nicht mehr nötig. Und vor allem wären wir dem Terror nicht ausgesetzt, mitansehen oder mitanhören zu müssen, wie Omnis ihre leidmehrende Praxis weiter fortführen.
Lebenshöfe sind schon mal ein interessanter Ansatz, auch wenn diese in tierleidfördernden Staaten existieren. Drumherum könnten aber weitere existenzerhaltende Strukturen aufgebaut werden, auch wenn zu wünschen wäre eine eigene Landfläche zu besitzen, worauf antispeziesistische Kultur/Regierung existieren kann.
Das wäre dann wie ein ethisches Alter Ego oder ein Anti-Staat, im Vergleich zu den aktuellen Herrschaftsstaaten (Kontinente wie Bundesländer, Städte, Dörfer, die meisten Familien. Bei denen Veganes mitten drinnen ist aber nie grundsätzlich).
Die aktuellen Herrschaftsstaaten fußen alle mehr und weniger auf Speziesismus. Wie sollten wir uns jemals hier Zuhause fühlen?