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Verfasst: 3. Nov 2021 14:39
von Sappho
Unter Antispezieszismus kann ich mir anders als ein inhaltsleeres Schlagwort nichts vorstellen.

Meine Umfrage hier hat ja nur 9 Teilnehmer gehabt aber auch da waren nur 2 von 9, die keinen Unterschied zwischen menschllchem und tierischem Leben machen.

Verfasst: 3. Nov 2021 14:50
von Akayi
Du hattest nach dem Wert gefragt, meine ich, nicht danach ob sie einen Unterschied 'machen'.

Verfasst: 3. Nov 2021 15:41
von Sappho
ob sie dem denselben Wert beimessen ...

Verfasst: 19. Jun 2022 10:58
von Lovis
Gestern war unser monatlicher Spiele-Abend. Bisher war es so, dass es an solchen Abenden ein paar kleine Snacks gab (Brot, ein paar Aufstriche, Oliven, Tomaten, Weinblätter z. B.). Gestern nichtsahnend zum "Spielfreund" gefahren und er hat sich mal was Besonderes überlegt: es wurde gegrillt :( . Ich wäre am liebsten sofort wieder nach Hause gefahren. Bin ich aber nicht. Das schlimmste ist für mich nach wie vor, dass ich nicht sagen darf, was in mir vorgeht :ugh: . Wenn ich das in solchen Situationen täte, hätte ich wohl sehr bald keine Freunde mehr :cry2: . Im Laufe des Abends hab ich aber so hier und da ein paar Bemerkungen einfließen lassen, wenn es passte. Die große Herausforderung ist für mich immer, ruhig zu bleiben, was mir gestern ganz gut gelungen ist :engel:. Am Ende des Abends sagte der Gastgeber zu mir, dass ich ihm einige Denkanstöße gegeben habe und er es gut fand, dass ich so sachlich argumentiert habe. :blush:
Ich bin sehr gespannt auf die Konsequenzen, die er aus den Denkanstößen zieht.
Für mich ist es nach wie vor mitunter sehr belastend, dass meine Freunde, Menschen, die ich sehr mag und die mir am Herzen liegen, dem Tierleid so gleichgültig gegenüberstehen bzw. nichts davon hören wollen. :( :cry:

Verfasst: 20. Jun 2022 07:54
von illith
kann ich komplett nachvollziehen.
bei mir ist das im laufe der Jahr(zehnt)e auch immer schlimmer geworden. in meiner Anfangszeit war ich einfach nur froh, wenn man mich in Ruhe gelassen hat und ich sozusagen unter dem Radar durchfliegen konnte. mittlerweile merke ich, wie ungeduldig-ungehalten ich bin - da die Thematik, sei es die Misstände in der "Nutztier"industrie oder die Umwelt- und Klima-Aspekte mittlerweile doch so prominent medial vertreten sind. also seit es Internet gibt, kann man sich ja eigentlich ohnehin alle nötigen Informationen beschaffen - musste ja aber meist aktiv danach suchen. aber jetzt gibts ja regelmäßig Berichte in der Primetime und in allen Mainstream-Medien. da greift die Entschuldigung "das haben wir nicht gewusst" eben einfach wirklich überhaupt nicht mehr.
und dann Leute, die an sich empathisch und nach Eigendefintion tierlieb sind..... -.-

Verfasst: 29. Jun 2022 15:14
von Sappho
Ich finde nicht, dass man daraus, dass jemand ein Omni ist, ableiten kann, er sei nicht tierlieb.

Genausowenig meine ich, dass man daraus, dass jemand Veganer ist, ableiten kann, dass er tierlieb ist.

Verfasst: 29. Jun 2022 15:42
von Rosiel
Doch.

Das 2. hat niemand behauptet.

Verfasst: 29. Jun 2022 15:58
von Sappho
Ich habe eine Bekannte, die hat einen rumänischen Straßenhund. Toll erzogen, richtig toller Hund. Die Bekannte ist Omni.

Das finde ich tierlieber als irgendein Internetveganer, der ansonsten nur Petitionen unterschreibt und auf Demos geht.

Verfasst: 29. Jun 2022 16:09
von Lovis
Ich denke auch nicht, dass das eine das andere bedingt. Ist eine Frage von Information, Verantwortungsbewusstsein und Prioritäten. :O

Was ist ein Internetveganer? :?:

Verfasst: 29. Jun 2022 16:17
von Murphy
Lovis hat geschrieben:
29. Jun 2022 16:09
Was ist ein Internetveganer? :?:
Das Vokabular von irgendwelchen Internetkonservativen, die sich im Forum verirrt haben.