Kantinenessen

[RoadOfBones]

Naduo:
Es gibt im Intranet einen Wochenspeiseplan. Der gaukelt einem ein veganes Gericht vor - kommt man dann an dem Tag an die Ausgabe-Theke, dann ist in dem Essen plötzlich 'Butter' drin - auf Nachfrage, wo in den 3 Komponenten die Suppe drin ist, bekommt man unterschiedliche oder unsichere Antworten.
Es gibt eine Gemüsetheke mit 5 verschiedenen Gemüsen, doch leider ist die nur einmal für alle deklariert, d.h. wenn man 4 Sachen vegan hätte, und eins währe Sahnespinat, dann steht da 'Milch' als Allergen, aber für alle 5 Töpfe. Auch hier, Nachfragen zwecklos.
Ist das normal, oder stellen die sich nur so doof an?
Wie ist das in anderen Kantinen.

[Gruftmoggele]

Bei uns gibt es quasi nichts veganes, es sei denn man bestellt sich einen Salatteller vor. Den gibt es dann für 3,30€ und macht pappsatt, weil es eine riesen Portion ist.
Es ist zwar alles wunderbar deklariert, aber es ist auch überall Tier mit drin. Die Damen dort verweisen auch immer nur auf die Allergenlisten im Internet/am schwarzen Brett.

Einmal im Monat gibt es Nudeln Napoli oder Arrabiata und dann vielleicht nochmal Kartoffelpuffer oder Gemüseeintopf mit einem Brötchen.

[Naduo]

Also bei uns ist jedes Gericht und auch jede Beilage einzeln gekennzeichnet. (f) fütlr fleischlos, (v) für vegan. Und natürlich alle Allergene, aber da acht icht nicht so drauf. Is aber wohl ne seltene sehr positive Ausnahme

[Andre]

Also bei uns ist jedes Gericht und auch jede Beilage einzeln gekennzeichnet. (f) fütlr fleischlos, (v) für vegan. Und natürlich alle Allergene, aber da acht icht nicht so drauf. Is aber wohl ne seltene sehr positive Ausnahme

Vegane essen gibt es bei uns in der Kantine regelmäßig, es ist nur nie ausgeschildert (und wenn als vegetarisch bezeichnet).

Gruß,
André

[Lovis]

Ich habe da im Laufe der Zeit jegliche Scheu verloren und frage ständig nach, wenn etwas nicht eindeutig ist. Die Leute an der Essensausgabe kennen mich schon. Wegen mir muss andauernd jemand in die Küche rennen und nachfragen. Sie sind aber immer sehr nett. (Bin ich ja auch. )
Die Kennzeichnungen sind oft falsch bzw. fehlen. Oder es steht "fleischlos" dran, dann muss ich auch wieder fragen. Manchmal ist es dann vegetarisch, aber manchmal auch vegan. Ein Salatbuffet gibt es auch, aber leider gibt es oft Salate mit Mozzarella, Schafskäse, Sahne-/Joghurtsoße, Schinken usw. durchsetzt. Naja, irgendwas findet sich immer. Sojamilch für Kaffee z. B. klappt irgendwie nicht, ist wohl zu wenig Nachfrage. Ich hatte schon einige Male Sojamilch mitgebracht und unten in den Kühlschrank gestellt. Am nächsten Tag war sie weg .
Mich ärgert nur ein bisschen, dass die Mensa sich ein "großes veganes Angebot" auf die Fahnen schreibt, unter'm Strich aber bestenfalls 2 mal die Woche ein veganes Menü angeboten wird. (Im Vergleich zu anderen Mensen/Kantinen ist das wahrscheinlich sogar ein "großes Angebot" ).

[Wuseljule]

• Kennzeichnung von Allergenen und Zusatzstoffen (die machen immer wieder Fehler)
  Kennzeichnung findet statt, habe noch nie geprüft,ob sie korrekt ist.
• Auswahl von vegetarischem bzw. veganen Essen
  Es gibt jeden Tag ein vegetarisches Gerichz,das ab und an auch vegan ist oder sich z.B. durch Weglassen von Soße veganisieren läst.
• Salatsoßen
  Essig und Öl sind vorhanden, ich habe noch nicht nach der Marke gefragt, um zu prüfen, ob sie vegan sind,da ich (ja ich bin komisch) Salat eh meist ohne Dressing esse.
• Sojamilch bzw. Joghurt
  Nicht vorhanden

Zwei der vier Mitarbeiter sind sehr auskunftsfreudig und ich vertraue ihnen. Leider sind z. B. Erbsen oft in Butter geschwenkt.

[Frau_XVX]

da ich (ja ich bin komisch) Salat eh meist ohne Dressing esse.

Du bist überhaupt nicht komisch.

In unserer Kantine gab es selten Veganes, aber das tägliche vegetarische Gericht konnte man hin und wieder veganisieren. Eine Liste der Inhaltsstoffe und Allergene gab es und die war auch ziemlich zuverlässig (den Speiseplan gab es im Intranet, inkl. Kennzeichnung und Erklärung sowie Info über kcal-Gehalt, Kohlenhydrate, Proteine und Fett).

Salat gab es zum Selbstzusammenstellen, Dressing war gekennzeichnet und Öl stand auch dabei.

Je nachdem, ob man mitten in der Stoßzeit dort war oder nicht, konnte man auch mit den Köchen sprechen, wenn man sich nicht sicher war.

[illith]

sowie Info über kcal-Gehalt, Kohlenhydrate, Proteine und Fett).

*-*

[Mike13]

Wenn ich immer wieder Verstöße gegen die EU Kennzeichnungsverordnung feststelle, kann oder muss ich das sogar melden?

Ich kenne das und fühle mit Dir! Ist bei uns genauso. Da wird ausgeschildert nach dem Motto "Pi-Mal-Daumen" und wenns mal nicht passt, dann "so what?". Wenn man nachfragt, merkt man an der gestammelten Antwort der Mitarbeiter(innen), dass sie es alles andere als genau wissen. Ich würde deswegen jetzt nicht gleich jemanden "anschwärzen" wollen, aber manchmal wünscht man sich schon eine übergeordnete Instanz, die einem bei der Durchsetzung der Kennzeichnungsverordnungen zur Seite steht, denn wenn schon gekennzeichnet wird, dann muss es auch korrekt sein. Ich habe aufgehört, mich darüber aufzuregen und nehme nur die Sachen, die wirklich safe aussehen. Und ich hoffe, dass diese Kennzeichnungssache immer mehr in die Köpfe der Leute sickert. Ich kann gar nicht mehr aufzählen, wie häufig ich schon in Restaurants gefragt habe "Ist das Essen glutenfrei" und als Antwort bekommen habe: "Ja, da sind keine Milchprodukte drin".

[Tortuga]

Tja, eigentlich lief es in unserer Kantine in der letzten Zeit ganz gut. Jetzt ist entweder ein Fehler passiert oder es hat jemand kalte Füße gekriegt. Plötzlich ist angeblich alles, aber auch wirklich alles, laut Liste mit Gluten, Eiern, Soja, Milch, Sellerie und Senf. Selbst der nackte Reis vom Beilagenbuffet, ohne Soße.
Vermutlich weil sie nicht kontrollieren können, ob nicht vielleicht doch jemand mit dem Nudel-Löffel im Reis rumgerührt hat, oder so. Jetzt steh ich wieder genauso dumm da wie früher ohne Liste.