Den Fleischatlas hatte ich ganz vergessen
Meine Quellen bezogen sich dann rein auf die grundlegende EU- Agrarsubvention, ohne Sondersubventionen zu berücksichtigen.
So schaut die Sache dann wohl anders aus als gedacht. Danke für den Hinweis!
Luxusgut Fleisch?
Meine Quelle war diese:
https://www.vegpool.de/magazin/fleisch- ... osten.html
(Ist natürlich durch eine vegetarische Motivation heruntergebrochen, aber da Studien herbeigeführt werden, hatte ich sie einfach dennoch hier eingefügt )
https://www.vegpool.de/magazin/fleisch- ... osten.html
(Ist natürlich durch eine vegetarische Motivation heruntergebrochen, aber da Studien herbeigeführt werden, hatte ich sie einfach dennoch hier eingefügt )
"Earth" without "art" would be just "Eh"...
Richtig ist, dass nicht der Liter Milch oder das kg Fleisch subventioniert wird, aber die Erzeugung tierischer Erzeugnisse wird auf mehreren Ebenen subventioniert und eben nicht nur über die Fläche.Jakob987 hat geschrieben:....Soweit ich das richtig verstanden habe wird die Fleischindustrie nicht bevorzugt subventioniert. Jeder landwirtschaftliche Betrieb erhält, unabhängig von seinem Schwerpunkt (Obst/ Gemüse, Milchwirtschaft, Fleischproduktion), einen festen Betrag als Subventionierung (pro Hektar X€). Z.B. waren es 2009 339€ pro Hektar. .
Bei gleicher Fläche schätze ich mal, bekommt ein Milchbetrieb (gemittelt über mehrere Jahre) doppelt so viele Subventionen wie ein Ackerbaubetrieb; z.B. über Stallbauförderung, Zulagen für Weidegang, Zulagen für Flächen ohne Gülle, Zulagen für Weiden mit Baumbesatz, Zulagen für ohne-Pestizide usw. dann kommen noch Zuschüsse für Schlachthofbauten, Befreiung der Schlachthöfe von EEG-Umlage usw.
Relativ wenig Subventionen bekommen Obst-, Gemüse- und Weinbauern.
Ziemlich viele Subventionen erhalten die großen ehemaligen LPGs im Osten (nur über die Flächen).
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....
Ich würde sagen ein übertriebener Wunsch nach immer mehr Wachstum ab den 50iger Jahren (Wirtschaftswachstum, Butterberge usw. ), gefolgt von einer seit Jahrzenhnten verfehlten Subventionspolitik der EU (Masse statt Klasse, siehe Flächenprämie und Subventionierung von Stallneubauten für Massentierhaltung...) in Verbindung mit dem anhaltenden Wunsch der Verbraucher sowenig wie möglich für Lebensmittel auszugeben, aber auf nichts zu verzichten (das täglich Fleisch) haben zu den heutigen unglaublich billigen Preisen und unmöglichen Mengen an tierischen Produkten in der BRD geführt.