Buddhismus & Veganismus

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
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SxEric
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Beitrag von SxEric » 10. Jul 2009 23:18

buddha hat fleisch gegessen, wenn er welches gespendet bekam.. unter anderem soll er an einem magendarminfekt gestorben sein, nachdem man ihm fleisch gespendet hatte, dass nicht mehr ganz frisch war.. shakyamuni buddha war der überzeugung, dass ein mönch alles essen müsste was er gespendet bekommt.. und deshalb auch altes fleisch gegessen..

aber irgendwie macht das wenig sinn, mit dir darüber zu diskutieren.. bring doch endlich mal dein oberstübchen in ordnung.. es gibt tausende therapeuten, auch in österreich.. persönlichkeitsstörungen sind heilbar..
(das ist keine wertung, sondern ein wirklich ernstgemeinter, freundschaftlicher tipp von mir)

und jetzt mal zurück zum thema
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 10. Jul 2009 23:52

Neee, Bauern haben ihm Schweinefleisch angeboten, und er war zu höflich es abzulehnen. Darum starb er.

Es gibt Empfehlungen, wenn man Fleisch geschenkt bekommt, was man dann tun soll. Man kann das andere Essen mit Wasser abwaschen, das reicht schon.

Nun äh. Woher willst du wissen, dass Buddha Fleisch gegessen hat? Ich kann und will es mir nicht vorstellen. Zumal er der Legende Nach Vegetarier war. Und aufgrund des Mitgefühls auch sein musste. Zumal Indien das Land der Vegetarier schon immer war.
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SxEric
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Beitrag von SxEric » 11. Jul 2009 00:02

Nun äh. Woher willst du wissen, dass Buddha Fleisch gegessen hat?
weils in seinen lehrreden steht.. und weil es die mönche heute noch so halten :roll:

klar.. das boddhisatva ideal ist mitgefühl mit allen lebewesen.. ich bezweifel, dass das überall zu jeder zeit immer umsetzbar war..

es ist auch völlig unwichtig ob buddha shakyamuni fleisch aß oder nicht. wichtiger ist dein leben im hier und jetzt.. wenn du sitzt, gehst, isst, furzt wie buddha, dann bist du selbst buddha..

edit: wenn du versuchst die lehre buddhas mit dem kopf/intellekt zu verstehen, dann führt das weit am ziel vorbei..

edit2:
Das Essen von Fleisch

In vielen, aber längst nicht allen Mahayana-Schulen wird der Fleischverzehr abgelehnt. Das geht auf das 8. Kapitel des Lankāvatāra-Sutra zurück, wo ausführlich erklärt wird, warum Bodhisattvas kein Fleisch essen sollten. Es heißt dort u. a.: „Aus Furcht, bei den lebenden Wesen Schrecken hervorzurufen, soll der Bodhisattva, der sich darin übt, Mitgefühl zu erlangen, Abstand vom Fleischverzehr nehmen.“ Insbesondere in den tibetischen Mahayana-Schulen wird Fleischverzehr allein schon aus klimatischen Gründen offener gehandhabt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mahayana#D ... on_Fleisch

edit3: interessant zum thema buddhismus und fleisch
http://www.zen.fuer-uns.de/index.php?menu=12

ich denke mal, dass das was für zen in japan gilt auch für chan in china gilt.. und shaolinmönche sind ja chan/zen buddhisten

edit4:
Einzige Ausnahme für ZEN-Mönche ist das Essen von ihrem Bettelgang. Klassisch hat der buddhistische Mönch bis um 12 Uhr mittags seine Hauptmahlzeit zu erbetteln. Er darf dabei nicht wählerisch sein: er muss in das nächstbeste Haus gehen und essen, was man ihm gibt. Bekommt er nun etwas Fleisch gespendet, muss er das auch essen und darf weder die Annahme verweigern, noch das Fleisch fortwerfen. Somit ist sichergestellt, dass die Essenspende auch angenommen und gewürdigt wird. Die Folge davon war schon zu Buddhas Zeiten, dass er und seine Anhänger häufig Magen-/Darmkrank waren, weil sie eben auch schlechtes Essen, ungesundes Essen, ungewohntes Essen vollständig aufessen mussten.
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 11. Jul 2009 02:02

Jo also die Sachen waren interessant.

Also kann mir vorstellen, die Leute sagen ja: Wenn die Buddhisten so heikel sind, na dann gibts nächstes Mal eben gar nichts :D

In dem Zen Artikel, sieht es einer auch eher Fleischlos...
"Sie kennen zwar die Gründe, die dafür sprechen würden, den FIeischkonsum aufzugeben, wollen aber nicht. Schlimmer noch, anstatt in diesem Punkt ehrlich zu sich selbst zu sein, verbergen viele ihre wahre Motivation hinter wohlklingenden buddhistischen Konzepten wie dem der "Nichtanhaftung". Aber gerade die Fortsetzung der Praxis, Tiere zu essen, obgleich man weiß, daß es unnötig ist, ist gewöhnlich nichts anderes als Anhaften an selbstsüchtigen Vorlieben."
BODHIN KJOLHEDE
Das sehe ich eigentlich ganz genauso.

Najo, was Shaolin betrifft.

Früher lebten sie von Spenden, doch es gab zu wenig gläubige im Norden. Zwar kamen viele Leute und wollten Mönche werden, doch viele von ihnen verließen den tempel bald wieder weil sie das harte leben nicht ertragen haben. ich aber arbeitete im schweiße meines angesichts und erledigte die feldarbeit von etwa 2 hektar alleine (zitat von so nem mönch, der zu kulturrevolutions zeiten ankam)

Naja. Heutzutage leben die echt mehr von Eintritten + Marketing von Shaolin, als von Betteln. Ich halts für höchstwahrscheinlich, dass die eben, WEIL sie nicht betteln müssen wegen ihren Kung Fu Auftritten etc., eben vegetarisch kochen, weil sie es sich aussuchen können. Sieht und hört man eben immer wieder, darum denk ich es.

Beim Dalai Lama der lebt jo nimmer in Tibet - also die geografischen Gründe sind wohl ausgeschlossen. Dann sind es die regionalen Sitten.
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Beitrag von pünktchen.av » 11. Jul 2009 02:21

jinkazama hat geschrieben:Beim Dalai Lama der lebt jo nimmer in Tibet - also die geografischen Gründe sind wohl ausgeschlossen. Dann sind es die regionalen Sitten.
in indien, dem
jinkazama hat geschrieben:Land der Vegetarier
die ihn dazu zwingen, fleisch zu essen. :urgh:
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Beitrag von jinkazama » 11. Jul 2009 02:28

pünktchen.av hat geschrieben:
jinkazama hat geschrieben:Beim Dalai Lama der lebt jo nimmer in Tibet - also die geografischen Gründe sind wohl ausgeschlossen. Dann sind es die regionalen Sitten.
in indien, dem
jinkazama hat geschrieben:Land der Vegetarier
die ihn dazu zwingen, fleisch zu essen. :urgh:
Was hast du denn überhaupt? Der Dalai Lama isst Fleisch, weil er Fleisch essen will. Jetzt spinnst du rum, weil du Mal mit "Halt die Fresse" Argumenten an Grenzen gestoßen bist, da kann ich nur sagen: Es tut mir nicht leid.
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Beitrag von pünktchen.av » 11. Jul 2009 02:44

rofl. adenauer meinte ja: was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. bei dir müsste es eher heissen: was interessiert mich meines dummes geschwätz von vor einer viertelstunde. du bist echt eine intellektuelle massenvernichtungswaffe.

wir fassen zusammen: die shaolin mönche haben bis auf vielleicht ein handvoll ordinierte seit 1500 jahren fleisch gegessen und tun das immer noch. und das haben sie mit 99% der buddhistischen laien gemeinsam. auch buddha hat fleisch gegessen. jinkazama besteht aber trotzdem darauf, dass nur ein vegetarier buddhist sein kann und alle fleischesser einfach nur arschlöcher sind.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Beitrag von jinkazama » 11. Jul 2009 13:41

pünktchen.av hat geschrieben:rofl. adenauer meinte ja: was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. bei dir müsste es eher heissen: was interessiert mich meines dummes geschwätz von vor einer viertelstunde. du bist echt eine intellektuelle massenvernichtungswaffe.

wir fassen zusammen: die shaolin mönche haben bis auf vielleicht ein handvoll ordinierte seit 1500 jahren fleisch gegessen und tun das immer noch. und das haben sie mit 99% der buddhistischen laien gemeinsam. auch buddha hat fleisch gegessen. jinkazama besteht aber trotzdem darauf, dass nur ein vegetarier buddhist sein kann und alle fleischesser einfach nur arschlöcher sind.
A geh, mach doch was du willst. Wer Fleisch isst, in der heutigen Überflussgesellschaft, wo man die Wahl hat, ist nie im Leben Buddhist. Vielleicht ein Philosoph der Bücher über Buddhismus liest, nie jedoch ein Praktizierender, einer der dann im Nirvana landen kann. Ich glaub' an den ganzen Humbug von Nirvana, Himmel und Hölle sowieso nicht.

Und du sagst genau das Gegenteil, was der FAll ist. Die Shaolin Mönche haben nicht seit 1500 Jahren Fleisch gegessen. Sie tun das nicht immer noch, die Küche dort ist vegetarisch. :oO:

Wieso ist es dir überhaupt so wichtig, dass die Fleisch essen? Kommst dir dann selbst auch gleich besser vor? Es gibt weise Männer, die in dem Tempel sitzen, sie haben es verstanden, und ihre Lebenseinstellung sagt nunmal, dass keine Tiere geschlachtet werden müssen, damit sie was im Magen haben.

Wenn du Fleisch verputzen willst, ist es diene Entscheidung. Was aber Buddhismus bedeutet, hast du dann nicht verstanden. Mitgefühl ist kein psychologisches Prinzip, sondern Realität, in Gedanken gibt es jedenfalls keine, und wenn du 3 Mal den Gebetsschwengel schwingst und auf die tibetische Zauberglocke haust, hat das Tier recht wenig davon. Keine Religion bringt irgendwas, wenn sie nicht im täglichen Leben was bewirkt.

Naja, schau selber... Das ist eine von den Dokus. Gibt mehrere.

http://www.youtube.com/watch?v=eZwmluSn_T0

(Geh auf 5:49, dann siehst du, wie sie immer noch Fleisch kochen.) Das war sarkastisch gemeint.
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Beitrag von pünktchen.av » 11. Jul 2009 14:21

jinkazama hat geschrieben: Wer Fleisch isst, in der heutigen Überflussgesellschaft, wo man die Wahl hat, ist nie im Leben Buddhist.
was du als nichtbuddhist ohne den geringsten schimmer von buddhismus natürlich bestens beurteilen kannst.
jinkazama hat geschrieben: Und du sagst genau das Gegenteil, was der FAll ist. Die Shaolin Mönche haben nicht seit 1500 Jahren Fleisch gegessen. Sie tun das nicht immer noch, die Küche dort ist vegetarisch. :oO:
ich hab einen langen artikel eines wissenschaftler speziell zum thema mit zig quellenangaben gebracht. und was bringst du? einen film auf youtube mit unbekanntem autor, in dem zwei sätze zur heutigen ernährung verloren werden.
jinkazama hat geschrieben: Wieso ist es dir überhaupt so wichtig, dass die Fleisch essen?
mir ist das scheissegal, was die die essen. dir ist das wichtig, weil es ein wichtiger bestandteil deines weltbildes ist und deshalb lässt du dich in deinem glauben durch fakten auch nicht erschüttern.
jinkazama hat geschrieben: Was aber Buddhismus bedeutet, hast du dann nicht verstanden.
rofl. im gegensatz zu dir, dem es gegeben ist, die essenz des buddhismus aus westlichen kungfu-filmchen zu schöpfen.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Beitrag von SxEric » 11. Jul 2009 14:44

wie ich schonmal erwähnt hatte, wird in shaolinklöstern nicht ausschließlich vegetarisch gespeißt. ich denke, dass jemand der ein 3/4 des jahres in china verbringt und dort unter anderem auch viel zeit in shaolinklöstern verbingt /verbracht hat, dass dessen meinung wesentlich objektiver über die dortige ernährung ist, als die eines 20 jährigen, der noch nie in seinem leben großartig zeit außerhalb seines dorfes verbracht hat.
die shaolinmönche die in unserer kampfkunstschule zu gast waren, haben übrigens auch nicht zwangsläufig vegetarisch gelebt, sondern vegetarische kost einfach eher vorgezogen.

du trennst hier ständig was zusammengehört buddhismus ist nicht gleichzusetzen mit vegetarismus. ich glaube auch, dass es einen buddhisten nicht wesentlich stört wie du ihn bezeichnest, da sich die meistens selbst nicht mal als buddhisten definieren würden (was auch wieder nur eine anhaftung an einen begriff wäre und menschen in buddhisten und nichtbuddhisten trennt)

kodo sawaki sagte, um befreiung zu erlangen, muss ein buddhist sein buddhistsein vergessen.
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