mir fehlt die Muskelkraft
mir fehlt die Muskelkraft
Hallo,
ich ernähre mich seit gut einem halben Jahr rein vegan. Mir gefällt das sehr gut.
Mein Problem ist nur folgendes: Ich war schon immer dünn, habe noch nie viel gewogen, konnte essen was und wieviel ich wollte. Seit ich mich vegan ernähre, ist mein Gewicht jedoch noch weiter runter gegangen, was eigentlich so gar nicht meine Absicht war und ich mich nach dem Besteigen der Waage auch ziemlich erschrak. Ich hätte mich sonst gar nicht gewogen, wenn mich Außenstehende nicht angesprochen hätten, dass sie fänden, ich sei ziemlich dürr geworden. Zuerst wollte ich gar nicht wahrhaben, dass die Gewichtsabnahme mit meiner neuen Ernährung zu tun haben könnte. Deshalb bin ich zum Arzt gegangen, dachte an andere Ursachen.
Der konnte mir aber zweifelsfrei meine beste Gesundheit (Blutbild etc. alles top) diagnostizieren. Nur der BMI machte ihm Sorgen, da der nun bei 13,7 liegt (ich bin 26 Jahre alt) Ich lege auf solche Messwerte eigentlich wenig Wert, der Mensch ist ein Individuum, wichtig ist mir, dass ich mich gut fühle. Im Großen und Ganzen ist dem auch so, ich bin gesund, fühle mich wohl, nur bemerkte ich nach etwa 8 Wochen veganer Ernährung, dass es mir an Kraft in den Beinen fehlt, was sonst nicht der Fall war.
Ich esse viel Hülsenfrüchte, viele verschiedene Öle nehme ich zu mir und vertrage das auch alles sehr gut. Nur die Muskelkraft in Beinen und Armen fehlt mir immer noch. Aus Sorge versucht meine Familie mich wieder zum Fleisch essen zu überreden, sie sagen Fleisch gäbe Kraft. Nur mag ich das gar nicht mehr.
Hat von euch jemand ähnliche Beobachtungen und Erfahrungen gemacht, das würde mich sehr interessieren?
Herzliche Grüße
Tara
ich ernähre mich seit gut einem halben Jahr rein vegan. Mir gefällt das sehr gut.
Mein Problem ist nur folgendes: Ich war schon immer dünn, habe noch nie viel gewogen, konnte essen was und wieviel ich wollte. Seit ich mich vegan ernähre, ist mein Gewicht jedoch noch weiter runter gegangen, was eigentlich so gar nicht meine Absicht war und ich mich nach dem Besteigen der Waage auch ziemlich erschrak. Ich hätte mich sonst gar nicht gewogen, wenn mich Außenstehende nicht angesprochen hätten, dass sie fänden, ich sei ziemlich dürr geworden. Zuerst wollte ich gar nicht wahrhaben, dass die Gewichtsabnahme mit meiner neuen Ernährung zu tun haben könnte. Deshalb bin ich zum Arzt gegangen, dachte an andere Ursachen.
Der konnte mir aber zweifelsfrei meine beste Gesundheit (Blutbild etc. alles top) diagnostizieren. Nur der BMI machte ihm Sorgen, da der nun bei 13,7 liegt (ich bin 26 Jahre alt) Ich lege auf solche Messwerte eigentlich wenig Wert, der Mensch ist ein Individuum, wichtig ist mir, dass ich mich gut fühle. Im Großen und Ganzen ist dem auch so, ich bin gesund, fühle mich wohl, nur bemerkte ich nach etwa 8 Wochen veganer Ernährung, dass es mir an Kraft in den Beinen fehlt, was sonst nicht der Fall war.
Ich esse viel Hülsenfrüchte, viele verschiedene Öle nehme ich zu mir und vertrage das auch alles sehr gut. Nur die Muskelkraft in Beinen und Armen fehlt mir immer noch. Aus Sorge versucht meine Familie mich wieder zum Fleisch essen zu überreden, sie sagen Fleisch gäbe Kraft. Nur mag ich das gar nicht mehr.
Hat von euch jemand ähnliche Beobachtungen und Erfahrungen gemacht, das würde mich sehr interessieren?
Herzliche Grüße
Tara
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- Beiträge: 128
- Registriert: 04.01.2012
machst du irgendeinen fordernden sport?
meine empfohlenen mästungs-lebensmittel:
- nussmus
- nüsse/kerne
- tahin
- haferflocken
- avocados
vor allem auf haferflocken solltest du dich stürzen, weil die auch viele kohlenhydrate dabei haben.
meine empfohlenen mästungs-lebensmittel:
- nussmus
- nüsse/kerne
- tahin
- haferflocken
- avocados
vor allem auf haferflocken solltest du dich stürzen, weil die auch viele kohlenhydrate dabei haben.
☜★VeganTakeover.de★☞
Ja Kohlenhydrate sind täglich dabei, morgens immer Vollkornbrot und mittags oder abends sind immer Kohlenhydrate in den verschiedensten Formen von Reis, Nudeln, Bulgur, Kartoffeln etc. dabei.
Mir ist aufgefallen, dass ich seit der Umstellung morgens esse und auch Hunger habe, sonst habe ich nie gefrühstückt. Auch möchte ich sagen, esse ich von der Menge her mehr als vorher, weil ich einfach Hunger habe, meistens esse ich zu Hause zwei Portionen am Mittag oder Abend.
Ja es sind leider unter 40kg
Das könnte sein. Ich muss ja gestehen, dass ich das Mittagessen oft weglasse (aber das war vorher auch schon so, weil ich unterwegs bin, manchmal auch weil ich es schlicht und einfach vergesse etwas zu essen und sich mein Hungergefühl erst später wieder meldet und dann denke ich, ach jetzt kannst du auch noch bis zum Abendbrot warten)
Sport mache ich nur in Form von Spazierengehen und Reiten.
Ja Nüsse esse ich auch viel, alles mögliche. Haferflocken könnte ich mehr essen, das stimmt. Avocados schmecken mir leider nicht so gut, deshalb nimm ich es als Öl zu mir.
Mir ist aufgefallen, dass ich seit der Umstellung morgens esse und auch Hunger habe, sonst habe ich nie gefrühstückt. Auch möchte ich sagen, esse ich von der Menge her mehr als vorher, weil ich einfach Hunger habe, meistens esse ich zu Hause zwei Portionen am Mittag oder Abend.
Ja es sind leider unter 40kg
Das könnte sein. Ich muss ja gestehen, dass ich das Mittagessen oft weglasse (aber das war vorher auch schon so, weil ich unterwegs bin, manchmal auch weil ich es schlicht und einfach vergesse etwas zu essen und sich mein Hungergefühl erst später wieder meldet und dann denke ich, ach jetzt kannst du auch noch bis zum Abendbrot warten)
Sport mache ich nur in Form von Spazierengehen und Reiten.
Ja Nüsse esse ich auch viel, alles mögliche. Haferflocken könnte ich mehr essen, das stimmt. Avocados schmecken mir leider nicht so gut, deshalb nimm ich es als Öl zu mir.
Das halte ich auch für die sinnvollste Idee. Gibt sogar eine ganz praktische App um einen solchen Grundüberblick zu bekommen: Lifesum. Dort trägst du dein Essen ein und es zeigt dir kcal sowie Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett an. Falls du es noch etwas spezifischer möchtest musst dir mal deinen Nährstoffbedarf berechnen und sehen inwiefern du ihn deckst.pong hat geschrieben: Ich wuerde mal einige zeit mal genau protokollieren, was an kcal und macros so verzehrt wird.
Das Gefuehl truegt bei solchen Sachen oft.
Keine Sorge, diese OP habe ich schon über 40 Mal gemacht! Irgendwann wird es schon funktionieren
Dass du dich schwach fühlst bzw. die Kraft in deinen Beinen fehlt liegt nicht definitiv daran, dass du so extrem untergewichtig bist. Ich hoffe, dass dir klar ist, wie gefährlich das vor allem auf Dauer sein kann und dass du daran dringend etwas ändern musst. Das Erstellen des Threads deutet natürlich schon mal auf diesen Willen hin, aber bitte nehme dann auch wirklich zu Herzen, was dir hier gesagt wird (sofern es sinnvolle Vorschläge sind, versteht sich )
Also, vorab muss ich sagen, dass es mich ehrlich gesagt "nervt", wenn Leute sagen "Ich kann essen was und wie viel ich will, ich nehme einfach nicht zu". Auf dem ersten Blick mag das manchmal wirklich so erscheinen, aber wenn man jede Mahlzeit über längere Zeit "kontrolliert", wird mir schnell klar, warum er/ sie nicht zu nimmt. Natürlich gibt es manche Menschen, bei denen der Stoffwechsel so rasant ist, dass man da kaum mithalten kann. In den meisten Fällen jedoch liegt es entweder daran, dass sie verdammt viel Sport machen oder aber gar nicht al so viel essen, wie sie vielleicht denken.
Ich will dir nichts unterstellen, aber vermute einfach mal, dass bei dir eher zweiteres der Fall ist. Jedenfalls bin ich mir sicher, dass du zunehmen kannst, wenn der Wille da ist und du bereit bist, durchgehend etwas zu ändern
Ich hoffe, folende Punkte helfen dir dabei:
1. Iss (falls du es nicht ohnehin schon tust) nicht wenige große Mahlzeiten am Tag, sondern mind. 5 Kleinere. Das gibt in Summe mehr. "Überfressen" solltest du dich zwar natürlich nicht, aber nimm nach Möglichkeit lieber etwas zu viel als zu wenig.
2. Spare nicht an Öl, Fett & Co. Solange es sich um gute, gesunde Fette handelt, solltest du ruhig ordentlich davon nehmen. Avocados, Nüsse, Trockenobst, Bananen, Vollkornbrot und hochwertige Öle (z.B. Leinöl) solltest du daher großzügig verwenden.
3. Wasser ist natürlich wichtig und sollte in großen Mengen getrunken werden, aber du solltest auch vermehrt zu kalorienhaltigen Getränken greifen. Saft, Reismilch, usw. sättigt trotz seiner Kalorien nicht. Sättigend + kalorienhaltig sind z.B. Milchshakes (ganz einfach wäre es, wenn du "Milch" mit löslichen Haferflocken (Schmelzflocken) und Kakao trinkst) oder andere pürierte Drinks.
4. Greife allgemein nicht unbedingt zur Light-Version sondern auch zu Lebensmitteln mit recht vielen Kalorien.
5. Es gibt viele kleine Tricks, ein paar zusätzliche Kalorien ins Essen zu bekommen. Du könntest z.B. über so ziemlich jede Mahlzeit Sonnenblumen-, Kürbiskerne, Weizenkeime, Sesam, Leinsamen, etc. drüber streuen. Auch Kokosflocken passen gut zu allerlei Mahlzeiten, auch z.B. im Müsli. Mach dir ruhig öfters mal eine Sahnesauce und davon nicht zu wenig. Über viele Mahlzeiten kann man auch gut 1EL Öl geben, ohne dass diese dann zu ölig schmecken.
6. Führe ein Ernährungstagebuch, überschlage Kalorien. Das hilft, einen Überblick zu bekommen und ggf. Verbesserungen vorzunehmen.
Aber: vergiss nicht, dich weiterhin gesund zu ernähren. Auch wenn Obst und Gemüse nicht soo viele Kalorien haben, dürfen sie auf dem Speiseplan nicht fehlen
Also, vorab muss ich sagen, dass es mich ehrlich gesagt "nervt", wenn Leute sagen "Ich kann essen was und wie viel ich will, ich nehme einfach nicht zu". Auf dem ersten Blick mag das manchmal wirklich so erscheinen, aber wenn man jede Mahlzeit über längere Zeit "kontrolliert", wird mir schnell klar, warum er/ sie nicht zu nimmt. Natürlich gibt es manche Menschen, bei denen der Stoffwechsel so rasant ist, dass man da kaum mithalten kann. In den meisten Fällen jedoch liegt es entweder daran, dass sie verdammt viel Sport machen oder aber gar nicht al so viel essen, wie sie vielleicht denken.
Ich will dir nichts unterstellen, aber vermute einfach mal, dass bei dir eher zweiteres der Fall ist. Jedenfalls bin ich mir sicher, dass du zunehmen kannst, wenn der Wille da ist und du bereit bist, durchgehend etwas zu ändern
Ich hoffe, folende Punkte helfen dir dabei:
1. Iss (falls du es nicht ohnehin schon tust) nicht wenige große Mahlzeiten am Tag, sondern mind. 5 Kleinere. Das gibt in Summe mehr. "Überfressen" solltest du dich zwar natürlich nicht, aber nimm nach Möglichkeit lieber etwas zu viel als zu wenig.
2. Spare nicht an Öl, Fett & Co. Solange es sich um gute, gesunde Fette handelt, solltest du ruhig ordentlich davon nehmen. Avocados, Nüsse, Trockenobst, Bananen, Vollkornbrot und hochwertige Öle (z.B. Leinöl) solltest du daher großzügig verwenden.
3. Wasser ist natürlich wichtig und sollte in großen Mengen getrunken werden, aber du solltest auch vermehrt zu kalorienhaltigen Getränken greifen. Saft, Reismilch, usw. sättigt trotz seiner Kalorien nicht. Sättigend + kalorienhaltig sind z.B. Milchshakes (ganz einfach wäre es, wenn du "Milch" mit löslichen Haferflocken (Schmelzflocken) und Kakao trinkst) oder andere pürierte Drinks.
4. Greife allgemein nicht unbedingt zur Light-Version sondern auch zu Lebensmitteln mit recht vielen Kalorien.
5. Es gibt viele kleine Tricks, ein paar zusätzliche Kalorien ins Essen zu bekommen. Du könntest z.B. über so ziemlich jede Mahlzeit Sonnenblumen-, Kürbiskerne, Weizenkeime, Sesam, Leinsamen, etc. drüber streuen. Auch Kokosflocken passen gut zu allerlei Mahlzeiten, auch z.B. im Müsli. Mach dir ruhig öfters mal eine Sahnesauce und davon nicht zu wenig. Über viele Mahlzeiten kann man auch gut 1EL Öl geben, ohne dass diese dann zu ölig schmecken.
6. Führe ein Ernährungstagebuch, überschlage Kalorien. Das hilft, einen Überblick zu bekommen und ggf. Verbesserungen vorzunehmen.
Aber: vergiss nicht, dich weiterhin gesund zu ernähren. Auch wenn Obst und Gemüse nicht soo viele Kalorien haben, dürfen sie auf dem Speiseplan nicht fehlen
40kg, BMI < 14?
Ich glaube das liegt kaum am veganen Essen - du machst irgendwas _richtig_ falsch oder hast ein gesundheitliches Problem.
Ist der Arzt bei der Untersuchung nicht grün angelaufen bzw. wollte dich dabehalten?
Das niedrige Gewicht hast du bestimmt nicht erst nach den 8 Wochen veganer Ernährung erreicht!?
Ich hätte echt Angst, dass mich die kleinste Krankheit in Lebensgefahr bringen könnte.
Mein Tipp: Besorg dir unbedingt eine ausgewogene Ernährung! Zähl die Kalorien! Leg' dir morgens 20 Poker-Chips (o.ä.) zu je 100kcal hin und schau zu, ob du sie abends 'ausgegeben' hast. Es kommt nicht auf die Zahl hinterm Komma an.
Noch ein Insidertipp zum Zunehmen: Abends schön Kohlenhydrate futtern, z.B. Reis, Nudeln, Kartoffeln, vegane Schoki, Frucht-Sojajoghurt, etc. Hat bei mir jedes mal geklappt...
Ich glaube das liegt kaum am veganen Essen - du machst irgendwas _richtig_ falsch oder hast ein gesundheitliches Problem.
Ist der Arzt bei der Untersuchung nicht grün angelaufen bzw. wollte dich dabehalten?
Das niedrige Gewicht hast du bestimmt nicht erst nach den 8 Wochen veganer Ernährung erreicht!?
Ich hätte echt Angst, dass mich die kleinste Krankheit in Lebensgefahr bringen könnte.
Mein Tipp: Besorg dir unbedingt eine ausgewogene Ernährung! Zähl die Kalorien! Leg' dir morgens 20 Poker-Chips (o.ä.) zu je 100kcal hin und schau zu, ob du sie abends 'ausgegeben' hast. Es kommt nicht auf die Zahl hinterm Komma an.
Noch ein Insidertipp zum Zunehmen: Abends schön Kohlenhydrate futtern, z.B. Reis, Nudeln, Kartoffeln, vegane Schoki, Frucht-Sojajoghurt, etc. Hat bei mir jedes mal geklappt...