Umweltbelastung durch Internetnutzung
stimmt, die geht nicht...
aber mach doch einfach via mozilla-addon-database: https://addons.mozilla.org/de/firefox/a ... m-recovery
gerade sehe ich btw, das addon gibts auch für chrome
es ist wirklich gold wert! (memo an mich: donate!)
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das sind doch aber Selbstverständlichkeiten (bis auf das politische Engagement vlt... aber da wüsst ich auch nicht, was wirklich effektiv wäre)Splendidus hat geschrieben:Sorry, ist schon spät ^^
Effektivere Ansetzpunkte:
- Mobilitätsverhalten (Auto, Flugzeug, Schiff) (um so weniger, um so besser)
- Reiseverhalten (um so weniger, um so besser)
- Essverhalten (tadaaa ^^)
- Hausdämmung! (Macht brachial viel aus)
- Stromverbrauch insgesammt (Licht, Ofen, Gefrierschrank, Kühlschrank, Stand-By)
- Raumtemperatur im Winter (Nicht im T-shirt bei 23°C im Winter in der Bude hocken)
- Konsumverhalten (Nicht jeden Scheiß und Klamotten und so kaufen)
- Politisches Engagement
- Mülltrennung, Recycling
All das ist bezogen auf die Umweltbelastung viel effektiver als das das Verhalten bei der Internetnutzung
Gruß
Splendi
Think, before you speak - google, before you post!
Zählt zu Essverhalten auch Kochgewohnheiten und was ist mit Warmwasser-erhitzen für Duschen z.B. , das ist ja nicht immer nur mit Strom. Ich warte immer noch darauf, das Russland uns keine Energie mehr liefert. Nicht weil das besonders schön wäre, aber ich mal mir das Szenario aus, auch wenn es nicht eintreten wird.
Der Energie Verbrauch für Internet ist lt. meinem Buch im Globalen Vergleich z.B. nur 1/40 000 und 1/7 von England. Aber ich komme da nochmal genauer drauf zurück.
Der Energie Verbrauch für Internet ist lt. meinem Buch im Globalen Vergleich z.B. nur 1/40 000 und 1/7 von England. Aber ich komme da nochmal genauer drauf zurück.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."
Wenn man es ganz genau nimmt: doch, Traffic benötigt Energie. Traffic bedeutet, dass Informationen über unterschiedliche Medien übertragen werden müssen - Kupferkabel, Lichtwellenleiter, Luft. Dazu müssen die Informationen codiert, in z.B. elektromagnetische Wellen umgewandelt, verschickt, auf der Gegenseite empfangen und decodiert werden. All das passiert in lustigen elektrotechnischen Bauteilen, die Strom fressen.illith hat geschrieben:traffic kostet keinen strom? ?_?
Ich meine dennoch, dass man die Kosten dafür für seinen eigenen CO2-Footprint unterschlagen kann. Ob der Router zu Hause sich im Leerlauf langweilt oder einen HD-Stream empfängt, macht im Energieverbrauch keinen Unterschied. Etwas anderes wäre es, wenn man Strom spart, indem man seinen Router bei Nicht-Internetnutzung abschaltet - was heutzutage oft gar nicht mehr möglich ist, wenn auch das Telefon am Router hängt.
Moderne Desktop-PCs können sehr sparsam arbeiten, wenn man auf die Komponenten achtet. Das Magazin c't hatte einmal einen Bauvorschlag für einen PC, der im Leerlauf 11 Watt verbrauchte (ohne Monitor). Deswegen nun aber einen neuen PC zu kaufen, lohnt trotzdem nicht, da die Energie-Ersparnis die für die Herstellung aufgewendete Energie nicht ausgleichen kann. Wenn man sowieso einen modernen PC anschaffen möchte/muss, lohnt es sich aber, auf sparsame Komponenten zu achten.
Zudem wachen moderne PCs mit SSD-Festplatten sehr schnell aus dem Ruhemodus/Standby auf, so dass man sein Betriebssystem ruhig so einstellen kann, nach einer kurzen Inaktivität (wenige Minuten) in den Standby zu wechseln. Auch der Monitor sollte dann sinnvollerweise abschalten.
Gerne, das verstehe ich nämlich nicht. Der Energieverbrauch für "das Internet" ist 1/40.000 vom Gesamt-Energieverbrauch weltweit? Interessant, wie wurde das denn ermittelt, und wie aktuell ist die Zahl?VegSun hat geschrieben:Der Energie Verbrauch für Internet ist lt. meinem Buch im Globalen Vergleich z.B. nur 1/40 000 und 1/7 von England. Aber ich komme da nochmal genauer drauf zurück.
In England geht dagegen 1/7 der gesamten verbrauchten Energie in "das Internet", das passt doch irgendwie nicht zusammen?
»Souverän ist nicht, wer viel hat, sondern wenig braucht.« - Niko Paech
- Sturmlaterne
- Beiträge: 29
- Registriert: 24.11.2014
- Wohnort: drehst'n
Wie hier ja schon angedeutet wurde, besteht der Anwendungsfall "Internetnutzung" aus vielen einzelnen Bereichen.
Auf einige hat mensch Einfluss, auf andere nicht.
Natürlich könnten wir "das Internet" weniger nutzen, aber da wir das ja nicht wollen, können wir uns fragen, WIE wir es nutzen.
Was wir beeinflussen können:
Wahl des Cloud-Dienstes: ich nutze zB für Kalendersync, Email und Co posteo. Die betreiben sowohl ihre Büroräume als auch ihre Rechenzentren mit echtem Ökostrom von Greenpeace. Im Gegensatz zu Google, wo ich mit meinen Daten anstatt Geld zahlen müsste, kostet posteo 1 Euro pro Monat - dieser geradezu lächerhaft kleine Betrag sind mir Daten- und Umweltschutz schon wert.
Stromverbrauch bei uns daheim: natürlich verbraucht ein Netbook weniger als eine Workstation. Wenn es aber nicht zur Verfügung steht, wäre es ziemlich kontraproduktiv, damit den Kauf des nächsten iFails zu rechtfertigen. Denn in der Gesamtbilanz eines Rechners oder Smartphones spielt der Stromverbrauch über die Lebenszeit gerechnet eine sehr untergeordnete Rolle (Server bilden da eine Ausnahme). Die Umweltschäden durch die Produktion übersteigen die durch den Betrieb (5 Jahre, 8/5) deutlich.
Wahl des Stromanbieters daheim: <Greenwashing-Mode> Ich lasse bei mir daheim einen kleinen Server 24/7 mit echtem Ökostrom laufen und fördere somit aktiv den Ausbau der erneuerbaren Energien! </Greenwashing-Mode>
[Natürlich wäre es besser, diese Energie gar nicht erst erzeugen zu lassen]
Aber immerhin! Es ist auch möglich ohne Abstriche die Umweltschäden zu verringern.
Wahl des Inhalts: Auch der Traffic, bzw die Vorhaltung der Daten auf den Rechenzentren und der Zugriff darauf, verbrauchen Energie.
Und es besteht durchaus ein Unterschied zwischen Mailbenachrichtigungen oder anderem Textbasierten Inhalt und HD-Videos.
Nicht nur beim Decodieren eines Videos wird viel Rechenleistung benötigt, auch Übertragung und Speicherung sind aufwendiger.
Wozu würden sonst die Netze und Kapazitäten immer weiter ausgebaut?
Also einfach mal statt FullHD-Skype die Kamera ausschalten - dann kann man euch auch nicht bei Nasenbohren zuschauen.. ^^
Auf einige hat mensch Einfluss, auf andere nicht.
Natürlich könnten wir "das Internet" weniger nutzen, aber da wir das ja nicht wollen, können wir uns fragen, WIE wir es nutzen.
Was wir beeinflussen können:
Wahl des Cloud-Dienstes: ich nutze zB für Kalendersync, Email und Co posteo. Die betreiben sowohl ihre Büroräume als auch ihre Rechenzentren mit echtem Ökostrom von Greenpeace. Im Gegensatz zu Google, wo ich mit meinen Daten anstatt Geld zahlen müsste, kostet posteo 1 Euro pro Monat - dieser geradezu lächerhaft kleine Betrag sind mir Daten- und Umweltschutz schon wert.
Stromverbrauch bei uns daheim: natürlich verbraucht ein Netbook weniger als eine Workstation. Wenn es aber nicht zur Verfügung steht, wäre es ziemlich kontraproduktiv, damit den Kauf des nächsten iFails zu rechtfertigen. Denn in der Gesamtbilanz eines Rechners oder Smartphones spielt der Stromverbrauch über die Lebenszeit gerechnet eine sehr untergeordnete Rolle (Server bilden da eine Ausnahme). Die Umweltschäden durch die Produktion übersteigen die durch den Betrieb (5 Jahre, 8/5) deutlich.
Wahl des Stromanbieters daheim: <Greenwashing-Mode> Ich lasse bei mir daheim einen kleinen Server 24/7 mit echtem Ökostrom laufen und fördere somit aktiv den Ausbau der erneuerbaren Energien! </Greenwashing-Mode>
[Natürlich wäre es besser, diese Energie gar nicht erst erzeugen zu lassen]
Aber immerhin! Es ist auch möglich ohne Abstriche die Umweltschäden zu verringern.
Wahl des Inhalts: Auch der Traffic, bzw die Vorhaltung der Daten auf den Rechenzentren und der Zugriff darauf, verbrauchen Energie.
Und es besteht durchaus ein Unterschied zwischen Mailbenachrichtigungen oder anderem Textbasierten Inhalt und HD-Videos.
Nicht nur beim Decodieren eines Videos wird viel Rechenleistung benötigt, auch Übertragung und Speicherung sind aufwendiger.
Wozu würden sonst die Netze und Kapazitäten immer weiter ausgebaut?
Also einfach mal statt FullHD-Skype die Kamera ausschalten - dann kann man euch auch nicht bei Nasenbohren zuschauen.. ^^
Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!
Die ersten Absätze unterschreibe ich @Sturmlaterne.
Korrekt. Mal zitiert aus der Zeitschrift c't 26/2014, die wiederum haben diese Zahlen von Apple: beim Smartphone iPhone 5S macht die Produktion 81% des CO2-Fussabdrucks aus, der Transport 5%, das Recycling 2% - und die eigentliche Nutzung nur 12%. So schädlich ist der "Jedes Jahr ein neues Smartphone!"-Hype - wörtlich exakt diesen Spruch sah ich übrigens schon auf Plakatwänden irgendeines Mobilfunkanbieters.Sturmlaterne hat geschrieben:Die Umweltschäden durch die Produktion übersteigen die durch den Betrieb (5 Jahre, 8/5) deutlich.
»Souverän ist nicht, wer viel hat, sondern wenig braucht.« - Niko Paech