Mainstream Hype ökolifestyle? Gut oder Falsch?

Save the World?
anguz
Beiträge: 10
Registriert: 21.06.2015

Beitrag von anguz » 24. Jun 2015 22:34

Schade hätte sein können, aber nicht alle auf einmal oder? Weil dann würde ich den Fensterhebermotor ausschließen. Beim Motor ist es oft so, dass beim Scheibe öffnen nur eine nicht mehr geht, bei den Nasen verschwindet die Scheibe meist urplötzlich beim öffnen in der Versenkung. Vielleicht sagst ja Bescheid wenn du weißt was es ist, würde mich sehr interessieren auch wenn es off topic ist. Schönen abend euch noch und beste grüße.

Benutzeravatar
Sturmlaterne
Beiträge: 29
Registriert: 24.11.2014
Wohnort: drehst'n

Beitrag von Sturmlaterne » 24. Jun 2015 22:43

Also der Grundtenor, nämlich dass bei dem ganzen Gerede um CO2-EInsparungen manchmal der Blick fürs Wesentliche verloren geht, mag schon stimmen.
Allerdings sind gerade die Ausführungen zu Windrädern schon sehr verschwörungstheoretisch.
Natürlich sind seltene Erden wertvolle Rohstoffe, aber dadurch dass die Preise dadurch auch weiter steigen, geht der Trend eher Richtung fremderregtem Generator (=ohne seltene Erden).
Und die Generatoren, die noch mit Neodymmagneten bestückt sind, können sehr leicht recycled werden - allein schon aufgrund der Größe der Bauteile und des Wertes der Rohstoffe kann von einer sehr hohen Recyclingquote ausgegangen werden.
Der Vogelschlag ist zwar an sich schon eine Tatsache, also er findet statt, aber das Ausmaß ist bei weitem nicht so dramatisch. Es gibt auch immer mehr Bestrebungen, schon im Vorfeld abzuklären, ob der Standort besonders ungünstig liegt.
Prinzipiell kann davon ausgegangen werden, dass durch direkten Vogelschlag ein weit geringerer Eingriff in die Tierwelt stattfindet, als beispielsweise durch das Umbaggern der Lausitz um Kohle zu gewinnen.

Daher ist Ökostrom auf jeden Fall ein sinnvolles und geeignetes Mittel, um den Klimawandel zu bremsen - auch deshalb, weil die Energieerzeugung neben der Nahrungsmittelproduktion zu den größten Verursachern von klimaschädlichen Gasen gehört.
Wenn ein großer Teil der Menschen auf Fleisch verzichten würde und echten Ökostrom beziehen würde, wäre das 2-Grad-Ziel leicht zu erreichen.
Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

Benutzeravatar
Rosiel
confirmed cookie-copping killerqueen
Beiträge: 17344
Registriert: 30.05.2013
Wohnort: Schloss Dunwyn

Beitrag von Rosiel » 24. Jun 2015 22:49

anguz hat geschrieben:Schade hätte sein können, aber nicht alle auf einmal oder?
Nein, nicht auf einmal. Erst hat der auf der Beifahrerseite den Geist aufgegeben und ein paar Monate später zeigte sich sein Kumpel solidarisch. Sie sind auch nicht komplett im Eimer und auch nicht auf die gleiche Art und Weise, mit viel Zeit und Geduld bekommt man zumindest ein Fenster sogar auf und wieder zu. Schwer zu beschreiben. Je kälter es ist, desto besser sind übrigens die Chancen, dass es doch mal funktioniert (also zumindest auf der Fahrerseite)
Allerdings hab ich immer ein bisschen Schiss vor dem Tag an dem es offen ist und dann nicht mehr zu gehen möchte.

Omniknight
Beiträge: 459
Registriert: 24.10.2014

Beitrag von Omniknight » 4. Jul 2015 21:30

Die Hauptgründe für den Einsatz von Elektro-Autos in Städten sehe ich in den nicht vorhandenen Abgasen und dem tiefen Geräuschpegel. Man hört nur noch die Abrollgeräusche von den Reifen. Zum Teil erzeugen die Elektro-Fahrzeuge ein künstliches Fahrgeräusch, damit Fussgänger die nahenden Fahrzeuge wahrnehmen. In Beijing gibt es schon einige Elektro-Autos. Der Strom wird mit Kohle erzeugt. Im Kraftwerk, wo der Strom produziert wird können sehr gute Filtersysteme eingesetzt werden.

Das Problem beim Elektro-Auto sind die Akkus. (Die Zyklen sind beschränkt und die Ladezeiten sind zu hoch) Die Akkus von parkenden Autos als Buffer für das Stromnetz zu nutzen finde ich nicht sinnvoll.

Meine Erfahrungen mit Elektro-Autos in Beijing sind positiv. Ich werde mir auch mal einen Elektro-Roller kaufen.

Benutzeravatar
VegSun
möchte das nicht.
Beiträge: 10633
Registriert: 19.08.2014

Beitrag von VegSun » 2. Aug 2015 20:30

Gibt es keine Ansätze Vögel von Windgeneratoren fernzuhalten ?
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Beitrag von Vampy » 3. Aug 2015 22:23

die "bitte nicht in die rotorblätter fliegen"-schilder, die man aufgestellt hat, wurden leider nicht beachtet.
Think, before you speak - google, before you post!

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Mo, 10.08.15 | 23:15 Uhr, ARD Das Märchen von der Elektro-Mo

Beitrag von Vampy » 10. Aug 2015 20:10

Mo, 10.08.15 | 23:15 Uhr, ARD

Die Story im Ersten
Das Märchen von der Elektro-Mobilität
http://programm.daserste.de/pages/progr ... 89E9551A53
Think, before you speak - google, before you post!

Benutzeravatar
VegSun
möchte das nicht.
Beiträge: 10633
Registriert: 19.08.2014

Beitrag von VegSun » 12. Aug 2015 18:05

Bei Windrädern und anderen Alternativen Stromerzeugungen muss man einfach Gegenrechnen wie viel CO2 im Laufe der Lebenszeit eines Windrades eingespart wird und wie viel für die Herstellung des Windrades (inkl. Abbau der Rohstoffe) und dem Transport zu dem Ort der Aufstellung freigesetzt wird.

Ich geh mal davon aus das die Windräder so robust sind, das sie sehr lange haltbar sind und sehr gut reparierbar sind. Eine Gewisse Wartung und Pflege ist eh nötig.

Es wird mit Sicherheit mehr CO2 eingespart als für Herstellung und Transport des Windrades (und der Rohstoffe) nötig ist.Aber vielleicht gibt es ja seriöse Berichte dazu, wo das detailliert drinsteht.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

vegabunt
Beiträge: 1590
Registriert: 06.09.2019

Beitrag von vegabunt » 17. Sep 2019 20:23

Fakten, Studien und Betrachtungen/Annahmen zu Windrädern von einem plauder-affinen Forstwissenschaftler. ;)


Mervon2
Beiträge: 84
Registriert: 02.10.2019

Windräder

Beitrag von Mervon2 » 2. Okt 2019 10:55

Der geht relativ Objektiv auf Vor- und Nachteile ein.Aber der Hauptnachteil, der Windradgegner am meisten stört,naemlich dass die Landschaft ihren ursprünglichen
Charakter verliert,wo Windräder stehn, wird nur mal ganz nebenbei erwähnt.Und besonders bei Windrädern in Wäldern wird das Naturerlebnis im ganzen Umkreis gestört.
Und 200 qm Beton um jedes Windrad herum sind nicht zu übersehen.
Die Alternative wären sehr kleinformatige Windräder,auch in andern Formen, die man auch in Städten auf Dächern ,in Gewerbegebieten und an Autobahnen installieren könnte.
Aufgrund der Proteste von Gegnern hatte man sich in Bayern und NRW dazu durchgerungen,den Bau von neuen Anlagen zu erschweren.Das war mMn. richtig.Doch jetzt sollen die Regeln wieder gelockert werden...nein danke!
(pseudo = bisher "mervon",wegen Datenverlust neu)

Antworten