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Natürlich ist es nicht mehr als eine Vermutung, da ich glücklicherweise kein Kriegsflüchtling bin... Viele Menschen sind krank, weil sie in der Kälte in nassen Schlafsäcken schlafen müssen, die Toiletten sind schlimmer als an einem Open-Air-Festival, Schuhe sind zu wenig vorhanden- da hab ich halt vermutet, dass es schlimmere Probleme gibt, als was morgens auf den Tisch kommt.
Beim Kochen wird übrigens immer auf die Wünsche der Refugees eingegangen. Die Nahrung besteht zwar fast jeden Tag aus Reis mit Gemüse, (was in Kurdistan sowieso gegessen wird, Pasta kennen die dort nicht so) jedoch wird kein Gemüse gekocht, welches die Mehrheit der Refugees nicht mag. Curry mögen sie zum Beispiel überhaupt nicht, Ingwer und Karotten auch nicht so. Beim Kochen wird auch versucht, kurdische Gerichte nachzukochen.
Die meisten der Refugees in dem Camp kochten übrigens auch selber bei ihren Zelten. Laut einem Freund, der von einer kurdischen Familie zum Essen eingeladen wurde, war das 3-Gänge Menü sowieso vegan.
Das mit dem dran gewöhnen ist so 'ne Sache. Jetzt, wo es jeden Tag Eier gibt, wollen die Leute natürlich auch jeden Tag Eier. Ich denke, hätte mensch gar nicht damit angefangen, dann würde dieser Wunsch auch nicht existieren.