Speziesismus, unter Nichtveganern eine gängige Attitüde, ist leider auch unter Veganern verbreitet.
Dies zeigt sich u. a. in der Benutzung des "Hauptsachte für die Tiere"-Narrativs, der inhaltlichen (nicht taktischen) Ablehnung der "Holocaust auf Ihrem Teller"-Formulierung und der Annahme, es gäbe "ideologischen Veganismus" im negativen Sinne, welche alle ohne Speziesismus nicht bestandsfähig sind (imho, ggf. zur Diskussion). Der abolitionistische Veganismus sieht Tierschutz mindestens in weiten Teilen als kontraproduktiv. Wenn Veganer ihre Wurzeln in Tierschutzkreisen haben, wäre dem folgend ein latenter Speziesismus also nicht abwegig.
Wird sich aber ohne die Abkehr vom Speziesismus die Situation der Nutztiere (lebenslanges leidvolles Vegetieren, Lebensende durch erbarmungslose Tötung, Belanglosigkeit direkten Quälens) jemals ändern können?
Wo steht Ihr als Veganer? Haltet Ihr den Speziesismus für unüberwindbar? Haltet ihr das Bestreben des Abolitionismus im Tierrecht für aussichtslos und dumm, oder für doch eher für alternativlos? Stehen (Nutz-)Tierschutz und Antispeziesismus wirklich zueinander im Widerspruch?
Moderativer Hinweis:
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somebody