Intermittent Fasting

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 13. Mai 2018 21:40

Bin gerade auf ein neues Buch über ADF (also genau das, was du zur Zeit machst, Taekki) gestoßen: https://www.amazon.de/Jungzelleneffekt- ... H6CG22KK11

In österreichischen Zeitungen gibt es einige Rezensionen, und der Autor betreibt ein blog. Immerhin die credentials stimmen!

Denke, dass die allermeisten Infos (auch die über Spermidin) im Internet frei verfügbar sind. Aber alles sauber zusammengefasst und didaktisch auf Laienniveau reduziert in einem Buch zu haben, ist natürlich auch nicht schlecht.
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illith
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Beitrag von illith » 14. Mai 2018 01:00

wie ich zufällig heute erfuhr, handhabt meine Mutter üerwiegend wenn sie nicht arbeiten muss das auch nach dem 8/16-Prinzip, nachdem sie da ein Buch drüber von der Frau von Liebscher&Bracht gelesen hat^^

so ganz lose mach ich das auch schon lange so. also ich versuche den Zeitpunkt, wann am Tag ich anfange zu essen, so weit wie möglich nach hinten zu schieben - weil wenn ich erstmal angefangen hab zu essen, mach ich das meistens auch bis ich schlafen gehe :mg:
praktischerweise kann ich ohne Probleme länger nichts essen, falls ich irgendwie zu tun hab oder unterwegs bin - auch Sport mag ich möglichst nüchtern und hab da auch keine Leistungseinbußen.
seit ich damals den IF/Leangains-Hype auf Fitocracy mitbekommen hatte, mach ich das noch forcierter und ohne schlechtes Gewissen. :mg: sonst hört man ja von überall, dass sowas nicht gut ist, Frühstück wichtigste Mahlzeit bla usw. und ich guck seither eben auch, das 'Fasten' möglichst wirklich nicht zu brechen, als durch ne Handvoll Nüsse oder so.
aber wie gesagt - ich mach das nur wenns passt, nicht auf Zwang.

ein Aha-Erlebnis in die andere Richtung hatte ich als Heranwachsende mal. da hab ich es auch geschafft, einen Tag lang nichts zu essen.
zu der Zeit hingen wir tagsüber meist am Marktplatz rum und haben uns öfter beim Discounter nebenan was zu essen geholt. weil ich da schon vegan war, warens bei mir meistens Chips.^^ normalerweise war ich mit einer ganzen tüte immer schon gut bedient. an dem Post-Fastentag hab ich dann gierig und ohne Anstrengungen zwei verdrückt. xDD
von daher.... :drop1:
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illith
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Beitrag von illith » 17. Mai 2018 18:05

da es jetzt ja doch etwas abgeschweift ist^^, hab ich mal abgetrennt:
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 20. Mai 2018 06:32

Recht aktuelle Studie, die dinner cancelling validiert: https://www.pcrm.org/meal-timing-and-fr ... 000-people
Dr. Hana Kahleova, director of clinical research at the nonprofit Physicians Committee, finds AHS-2 participants with the lowest increase in body mass index (BMI) participate in four behaviors: 1. They eat breakfast instead of skipping it; 2. They make breakfast the largest meal of the day; 3. They don’t eat snacks; and 4. Their overnight fast is longer and may last 18 hours.

The study participants with the highest increase in BMI consumed more than three daily meals, which means they ate snacks, and ate their largest meal after 6 p.m.

“The ancient advice to eat breakfast like a king and dinner like a pauper has new science to back its claim,” says Dr. Kahleova. “Based on previous research, we continue to find our body’s metabolism works most efficiently earlier on in the day.”

For those who want to reach and maintain a healthy weight and boost insulin function, Dr. Kahleova recommends eating breakfast and lunch, spacing the meals five to six hours apart; making breakfast the largest meal of the day; skipping snacks and dinner; and fasting for 18 hours, say from 2 p.m. to 8 a.m. For an added edge, based on prior research, she recommends exercising for an hour each day and building meals around nutrient-dense, plant-based foods.


Die Hauptautorin Hana Kahleova ist in Dr. Barnards PCRM.

Nachtrag: Von der gleichen Wissenschaftlerin gibt es auch eine Interventionsstudie, in der 2 Gruppen von Diabetikern über 6 Monate entweder 6 kleine tägliche Mahlzeiten, oder nur Frühstück/Mittagessen vertilgten. Gleiches Ergebnis wie oben: 2 Mahlzeiten am Tag schneiden in allen Vergleichsaspekten besser ab.

Link: http://www.diabetologia-journal.org/files/Kahleova.pdf
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Beitrag von illith » 20. Mai 2018 12:03

oh - mir fällt auf, dass ich bis eben "Dinner Cancelling" immer falsch übersetzt/verstanden hab.^^°

diiiese Studie gefällt mir nicht :finger:
(bei mir würde das aber auch nicht funktionieren^^)
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 20. Mai 2018 12:37

Illith, an deiner Stelle würde ich mich von dieser Studie nicht unter Druck setzen lassen, wenn die gegebene Empfehlung für dich nicht bzw. nur unter unverhältnismäßigem Aufwand umsetzbar ist. Letztendlich kann der theoretische Nutzen noch so groß sein - wenn unter dem Strich für dich die Nachteile in der praktischen Lebensgestaltung überwiegen, dann ist das für dich der falsche Weg.

In Fitnesszirkeln wird 16/8 meist mit morgendlichem Fastenfenster propagiert (wie chestnut es weiter oben berichtet hat), und damit lassen sich scheinbar auch gute Erfolge erzielen. Dazu kommt, dass viele Fitnessjünger abends Sport treiben, sich der Zeitpunkt der größten Aktivität dadurch verschiebt, und die Studienergebnisse aufgrund dessen vielleicht gar nicht übertragbar sind.

Ein weiterer Punkt ist der individuelle Chronotyp. Es wäre spannend, in einer crossover Studie "Eulen" und "Lerchen" eine zeitlang mit chronotypologisch passendem Essfenster zu beobachten, und dann die Zeiten zu wechseln. Es wäre sehr plausibel, wenn Eulen mit einem abendlichen Essfenster besser klarkämen.
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Beitrag von Balthazar2026 » 22. Mai 2018 07:37

human vegetable hat geschrieben:Ein weiterer Punkt ist der individuelle Chronotyp. Es wäre spannend, in einer crossover Studie "Eulen" und "Lerchen" eine zeitlang mit chronotypologisch passendem Essfenster zu beobachten, und dann die Zeiten zu wechseln. Es wäre sehr plausibel, wenn Eulen mit einem abendlichen Essfenster besser klarkämen.
Wollte ich auch schon anmerken.

Mein wohlfühl Aufstehzeit liegt bei frühestens 8-9 Uhr. Hunger bekome ich dann frühestens gegen 12:00.
Die nächste Mahlzeit dann gegen 17- 18:00 ... das reicht mir dann eigentlich auch bis zum Tagesende (23:00-01:00).

Unter der Woche mit Arbeit/Familie/etc nicht umsetzbar.
Dafür ist alles zu weit nach vorn geschoben und am Nachmittag kommt man zu spät zur gemeinsamen Mahlzeit.

Interessant ist dafür aber mal wieder wie sehr man doch aus gewohnten Gesellschaftlichen Zwang gegen seine innere Uhr verstößt.
Selbst wenn die Wissenschaft seit Jahrzehnten versucht klarzumachen was für Folgen das hat/haben kann.

Sunny
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Beitrag von Sunny » 23. Mai 2018 09:19

Ich versuche auch nach dem 16/8 Modell zu Fasten. Die Studie passt mir auch gar nicht. Morgens kann ich gut und gerne aufs Frühstück verzichten. Aber nimm mir mein Abendessen und ich krieg schlechte Laune! ;/

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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 23. Mai 2018 21:14

Schon im Voraus sorry an alle Eulen - more evidence in favor of dinner cancelling: http://ergo-log.com/intermittent-fastin ... ivity.html

Bild
Peterson and her co-workers suspect that it is important that the subjects ate in the morning, and not in the afternoon and in the evening. Not all athletes and life-extensionist who have already gained practical experience with part-time fastening will agree with them on this.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 24. Mai 2018 03:58

"life-extensionists"
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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