julchen hat geschrieben:Das schrieb ich in einem anderen Thread bereits aber wenn wir es tun dann sollten wir doch auch versuchen ihrer natürlichen Nahrung gerecht zu werden um dem Wort "artgerecht" ein bisschen nahe zu kommen
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Ich sag mal so: wer das Fleisch von Schlachtabfällen bezieht, dem würde ich keinen wirklich Vorwurf machen, da so die Tierschlachtung nicht unterstützt wurde, sondern das Fleisch ja letztlich nur aus dem Müll gefischt (metaphorisch natürlich, dass es nicht halb vergammelt dort liegt - von dem dann doch abzuraten wäre -, ist hoffentlich klar
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).
"Artgerecht" hört für mich aber kompromisslos dort auf, wo das Tier zum Haustier wird, also bei seiner Geburt. Ich kann nur versuchen, ihm physisch und psychisch nicht mehr zu schaden als ich es ohnehin schon durch die Tatsache tue, dass ich das Tier als Haustier halte, weil es so gehalten werden muss, um zu überleben. Und solange ich ihm keinen körperlichen Schaden mit der Ernährung zufüge, finde ich das völlig legitim - denn ab eben benanntem Zeitpunkt ist es sowieso aus dem Fressen-und-gefressen-werden-Zyklus ausgeschlossen, d.h. die Nahrung, die das Tier bekommt, ist ja im Grundprinzip sowieso schonmal ganz weit weg von dem, was "natürlich" wäre. Und insofern sehe ich darin, solange es keine gesundheitlichen Bedenken gibt (und die gibt es z.B. bei dem Hund, der gerade schnarchend neben mir auf dem Sofa liegt, keinesfalls
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- ansonsten bestünde da ja auch Änderungsbedarf, da ich ihm körperlichen Schaden zufügen würde), kein Problem, im Gegenteil. Es ist die größte Leidverminderung für alle Beteiligten und funktioniert praktisch bei uns ganz gut.