Blausäure in Leinsamen / Schwindel
Blausäure in Leinsamen / Schwindel
Mir war bewusst, dass in Leinsamen Blausäure existiert, allerdings habe ich früher einiges dazu gelesen und das Thema für mich als ungefährlich abgestempelt. Somit verzehre ich seit einigen Monaten regelmäßig Leinsamen, die ich vorher frisch schrote. Seit dem ich nun einen Personal Blender habe, der die Kerne wunderbar zerkleinern kann, habe ich meinen Konsum noch mal erhöht, denn geschrotet unter die Haferflocken gerührt fallen sie auch in größeren Mengen kaum auf.
Für mich und meine Freundin mache ich morgens ein Frühstück aus eingeweichten Haferflocken, gestückelten Früchten, z.B. Bananen, Mango, Walnüssen und geschroteten Leinsamen. Seit dem klagt meine Freundin gelegentlich ca. 1-2 Stunden nach dem Frühstück über Schwindelgefühl. Da wir nicht wussten, woran es genau liegt, haben wir alle Komponenten einzeln weggelassen und herumprobiert. Heute haben wir dann wieder Leinsamen hinzugefügt und promt war ihr Schwindelgefühl auch wieder da. Als sie mich darauf anspricht, merke ich erst, dass ich mich tatsächlich auch ein bisschen schwindelig fühle. Ich habe dem gar keine Beachtung geschenkt, weil ich generell nicht so sensibel bin und bei jedem kleinen Zipperlein bewusst darüber nachdenke.
Meine Frage an Euch ist, ob irgendwer ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Ich bin jetzt doch stark verunsichert, ob ich Leinsamen weiter verwenden soll, denn wenn der Anteil der Blausäure so hoch ist, dass es zu merklichem Schwindel kommt, kann das ja wohl kaum gut sein.
Die folgende Seite informiert sehr gut über das Thema und stützt sich dabei auf die wenigen existierenden Studien: https://www.medizin-transparent.at/leinsamen-gesund. Hier werden 15gr. pro Tag als safe bezeichnet. Aber wie gesagt, wenn 20gr. Schwindel verursachen, dann bin ich doch sehr skeptisch, dass bei 15gr alles perfekt in Butter sein soll. Nur weil man noch keine Symptome merkt, muss das ja nicht heißen, dass der Körper das total toll findet.
Für mich und meine Freundin mache ich morgens ein Frühstück aus eingeweichten Haferflocken, gestückelten Früchten, z.B. Bananen, Mango, Walnüssen und geschroteten Leinsamen. Seit dem klagt meine Freundin gelegentlich ca. 1-2 Stunden nach dem Frühstück über Schwindelgefühl. Da wir nicht wussten, woran es genau liegt, haben wir alle Komponenten einzeln weggelassen und herumprobiert. Heute haben wir dann wieder Leinsamen hinzugefügt und promt war ihr Schwindelgefühl auch wieder da. Als sie mich darauf anspricht, merke ich erst, dass ich mich tatsächlich auch ein bisschen schwindelig fühle. Ich habe dem gar keine Beachtung geschenkt, weil ich generell nicht so sensibel bin und bei jedem kleinen Zipperlein bewusst darüber nachdenke.
Meine Frage an Euch ist, ob irgendwer ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Ich bin jetzt doch stark verunsichert, ob ich Leinsamen weiter verwenden soll, denn wenn der Anteil der Blausäure so hoch ist, dass es zu merklichem Schwindel kommt, kann das ja wohl kaum gut sein.
Die folgende Seite informiert sehr gut über das Thema und stützt sich dabei auf die wenigen existierenden Studien: https://www.medizin-transparent.at/leinsamen-gesund. Hier werden 15gr. pro Tag als safe bezeichnet. Aber wie gesagt, wenn 20gr. Schwindel verursachen, dann bin ich doch sehr skeptisch, dass bei 15gr alles perfekt in Butter sein soll. Nur weil man noch keine Symptome merkt, muss das ja nicht heißen, dass der Körper das total toll findet.
Unwägbarkeit ist der tatsächlich vom Körper verarbeitete Teil der insgesamt aufgenommenen Blausäure. Dazu fehlen aussagefähige Forschungsergebnisse.
Mike, treten bei Deiner Freundin & Dir auch andere Symptome einer möglichen Blausäurevergiftung auf? Stehen weitere der zahlreichen potenziell überdurchschnittlich Blausäure enthaltenden Lebensmittel auf Eurem Speiseplan?
Mike, treten bei Deiner Freundin & Dir auch andere Symptome einer möglichen Blausäurevergiftung auf? Stehen weitere der zahlreichen potenziell überdurchschnittlich Blausäure enthaltenden Lebensmittel auf Eurem Speiseplan?
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Ja, evtl. hilft das schon. Allerdings war ich eben so froh, dass ich mir nur einmal den Tag über Omega-3 Gedanken machen muss. indem ich die morgens einfach unters Müsli mische. Wo soll ich denn die zweite Hälfte abends "verstecken"? Unter die Spaghetti rühren ist jawohl keine Option...hansel hat geschrieben:Vielleicht hilft es schon, diese Menge Leinsamen auf zwei Tagesportionen aufzuteilen.
Na schönen dank auch. Aufgrund Deiner Aussage habe ich ein bisschen was dazu gelesen und scheinbar enthält so ziemlich alles, was ich esse, erhöhte Cadmium-Werte: "Ölsaaten wie Mohn, Leinsamen, Sesam und Sonnenblumenkerne sowie Wildpilze gelten als cadmiumreich. (...) Getreide, Gemüse und Kartoffeln lagern deutlich weniger des Schwermetalls ein. Weil wir davon jedoch wesentlich größere Mengen essen, lassen sie unser Cadmiumkonto deutlich ansteigen." (https://www.ugb.de/lebensmittel-im-test ... efaehrdet/) Heutzutage kann man doch echt nur noch die Kriese kriegen!illith hat geschrieben:ich hätte jetzt eher Cadmium bei größeren Mengen als potentiell problematisch ausgemacht...
Nein, in erster Linie Schwindel. Hin und wieder hab ich auch schon mal Kopfschmerzen, da hab ich aber noch nicht drauf geachtet, ob das in einer Verbindung stehen könnte.somebody hat geschrieben:Mike, treten bei Deiner Freundin & Dir auch andere Symptome einer möglichen Blausäurevergiftung auf?
Das ist der Plan. Zumindest wenn sich aus dieser Diskussion nicht noch irgendetwas neues ergibt. Allerdings gibt es zu Omega-3 aus Leinsamen nicht gerade viele Alternativen, somit ist es nicht ganz so einfach. Walnüsse haben ein deutlich schlechteres Verhältnis, Chiasamen kommen aus Ländern, wo die Einhaltung von Grenzwerten nicht anständig überwacht wird, sodass man da neben Omega-3 vielleicht noch eine ordentliche Portion anderer Chemikalen aufnimmt. Bleiben also nur noch Omega-3 Kapseln aus Algen. Wollte eigentlich vermeiden, noch mehr Kapseln, Tropfen und Pillen nehmen zu müssen!Kasimoglu hat geschrieben:Dann lasse die doch weg