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Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 6. Nov 2018 17:12

Warum ist Friedwald esoterischer als Friedhof?

Mir ist zum Kostenfaktor noch was eingefallen. Als ich am Ende der Ausbildung war, kam mal ein Finanzmensch in die Hebammenschule um uns zu sagen, worauf man so achten soll, welche Versicherungen sind Pflicht, was ist freiwillig, aber sinnvoll. Er hat auch gesagt, daß man möglichst immer 1000 Mark auf dem Sparbuch haben sollte für "den Fall der Fälle. Damit ist garantiert, daß Sie anständig unter die Erde kommen ohne daß Ihre Verwandschaft auf den Kosten sitzten bleibt"
Heute weiß ich: für 500€ fährt so mancher Bestatter nichtmal los.
Das Geschäft hat in den letzt 25 Jahren tatsächlich stark angezogen.
Sei ganz du selbst!
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

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Obilan
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Beitrag von Obilan » 6. Nov 2018 17:19

Beste Lösung aus einer meiner Lieblingsserien:
Those Who Sacrifice Liberty For Security Deserve Neither.

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somebody
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Beitrag von somebody » 6. Nov 2018 17:42

mashisouk hat geschrieben:Heute weiß ich: für 500€ fährt so mancher Bestatter nichtmal los.
Steinmetzbetriebe greifen ebenfalls tief in die Taschen Hinterbliebener:

Ende letztes Jahrzehnts Namen, Geburtstag, Sterbedatum des Verstorbenen in Messingbuchstaben/-ziffern auf Grabstein des Familiengrabs angebracht & ca 5 cm eingesunkene Einfassung des Familiengrabs angehoben = Rechnung 1.5xx Euro.
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 6. Nov 2018 18:30

Die Särge sind auch meist billigware aus Osteuropa,
die teuer verkauft werden.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 6. Nov 2018 20:47

aber ne einäscherung kriegt man dafür.
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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 6. Nov 2018 20:53

Also hier gibts keine Einäscherung ohne Sarg und da kostet der Billigste 1500€.

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 6. Nov 2018 21:39

angeblich gibts komplettbestattumg zum paketpreis von 500 euro. da muss man aber wahrscheinlich aufpassen dass man nicht doch noch zusatzquatsch angedreht kriegt
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illith
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Beitrag von illith » 9. Nov 2018 01:53

Friedwald klingt so wahnsinnig schön :heart:
das muss ich mir beizeiten mal näher angucken.

ich find Verbrennungen irgendwie doof. aber das ist mittlerweile irgendwie Standard, oder?
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mervon
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Beitrag von mervon » 9. Nov 2018 05:08

Es sind zwar schon viele Menschen durch Feuer umgekommen,trotzdem würde ich eine Verbrennung noch nicht mal nach dem Tod wünschen (damit man s schonmal weiß).
Ideal wäre für mich in einer Gemeinschaft zu leben,die eigenes Land besäße und die das Recht hätte,ihre Toten in einfachen Holzkisten an besonderen Plätzen auf dem
Land zu beerdigen.Nach einiger Zeit würden diese wieder von der Natur überwuchert.
Also ganz unkomplziert wie
es vermutlich heute noch in vielen Regionen gemacht wird.

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Lovis
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Beitrag von Lovis » 9. Nov 2018 09:29

illith hat geschrieben:ich find Verbrennungen irgendwie doof. aber das ist mittlerweile irgendwie Standard, oder?
Das kommt drauf an, wo du beerdigt werden möchtest. Bei uns sind auf "normalen" Friedhöfen Urnengräber seltener als Sarggräber. Im Friedwald würden Särge zu viel Platz wegnehmen. Da teilst du dir ja quasi einen Baum mit 10 anderen Leuten.

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