Cholesterin doch problematisch!

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 17. Mär 2019 17:49

Wasser auf unseren Mühlen - Pflanzen enthalten kein Cholesterin.
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin

"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson

hansel
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Beitrag von hansel » 17. Mär 2019 21:57

Naja, der Artikel ist etwas reißerisch geschrieben.
Ich denke, dass die verwendete Arbeit doch etwas weniger pauschal ist.
Sciencedaily ist nicht gerade ein Qualitätsjournal, sondern sucht Kunden mit plakativen Vereinfachungen.

rawtill4
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Beitrag von rawtill4 » 22. Mär 2019 09:33

Wenn Cholesterin so schlecht ist, warum soll man dann sein Kind stillen?

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VegSun
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Beitrag von VegSun » 22. Mär 2019 09:38

Wie hoch ist denn der Cholesterin Anteil in der Muttermilch?
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

rawtill4
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Beitrag von rawtill4 » 22. Mär 2019 09:49

ca. 25 mg / 100 g, Kuhmilch enthält nur ca. 12 mg / 100 g

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Cholesterin

Hätte Cholesterin nur Nachteile, wäre der Anteil in der Muttermilch durch die Evolution nicht verringert worden?

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VegSun
möchte das nicht.
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Beitrag von VegSun » 22. Mär 2019 10:03

Vielleicht, weil Muttermilch speziell auf ein baby abgestimmte Nährstoffe enthält, ein erwachsenener benötigt dies vielleicht nicht mehr.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

rawtill4
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Beitrag von rawtill4 » 22. Mär 2019 10:52

Es wird vermutet, dass Cholesterin für den Aufbau des Gehirns sehr wichtig ist. Das würde erklären, warum der Gehalt in der Muttermilch so hoch ist. Bei Erwachsenen würde der Bedarf dann abnehmen. Es gibt auch Studien mit Rentner, bei denen die Fähigkeiten sich etwas zu merken und der Cholesterinspiegel gemessen wurden. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18757771 So viel ich weiss, korrelieren tiefe Cholesterinwerte auch mit Depression und Gewaltbereitschaft.

Es ist vorstellbar, dass es zu einem Zielkonflikt kommt: Was gut für das Herz ist, muss nicht gut für das Gehirn sein.

Ich denke wir brauchen da einfach noch mehr Daten und ein besseres Verständnis für die Mechanismen, aber Cholesterin = böse, ist wohl zu einfach.

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illith
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Beitrag von illith » 22. Mär 2019 12:34

aber ich dachte, Nahrungscholesterin und 'Körpercholesterin' gehen gar nicht so Hand in Hand, wie das zeitweise angenommen wurde...?
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