Intermittent Fasting

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 6. Apr 2019 22:43

Nach meiner eigenen Erfahrung würde ich dazu raten, verschiedene Formen des Fastens völlig erwartungsfrei zu probieren, und genau wahrzunehmen, ob es mir was bringt.

Dinner-cancelling (keine Diät, nehme die gleichen kcal lediglich in 2 statt 3 Mahlzeiten zu mir) ist zum absoluten Selbstläufer geworden. Dieser Rhythmus fühlt sich einfach "richtig" an. Wenn ich in der ersten Tageshälfte so viel esse, fühle ich mich keineswegs überfressen, sondern lediglich satt und zufrieden. Keinerlei Heißhungerattacken am Abend oder in der Nacht, troz 16 Stunden Fastenfenster.

Die Frage, was es bringt, stellt sich schon fast gar nicht mehr, weil es mir mit diesem Rhythmus 24/7 einfach besser geht als vorher (mit 3-5 Mahlzeiten, Standard halt).
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illith
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Beitrag von illith » 1. Mai 2019 03:29

benutzt hier jemand welche?
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Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 1. Mai 2019 10:17

Und wenn ja, was bringts.... :kk:

Einfach auf die Uhr schauen.....

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illith
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Beitrag von illith » 1. Mai 2019 14:39

weil ich wie eine Laborratte auf Gamification anspreche.
jetzt grade teste ich Fasti und LIFE Fasting.
... wobei ich schon absehen kann, dass das zur weiteren zwanghaften Obsessierung über mein Essen führen wird >.>
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 1. Mai 2019 19:00

Habe meinen Plan experimentell abgeändert; nominal betreibe ich jetzt kein IF mehr (eher so 10:14).

Und zwar habe ich weiterhin meine zwei Hauptmahlzeiten zum Frühstück und zum Mittagessen. Aber anstatt danach Schluss zu machen, esse ich abends noch einen Rohkostteller Gemüse. Warum auch immer, aber dieses Abendessen sorgt zuverlässig dafür, dass ich länger durchschlafe. Obwohl ich vorher nie mit Hunger aufgewacht bin, scheint mein Körper aufgrund des leeren Verdauungstrakts schon in den frühen Morgenstunden die Systeme hochgefahren zu haben, um bereit für die Futtersuche zu sein.

In der letzten Woche habe ich aufgrund dieser Umstellung durchgängig ca. 1,5 h pro Nacht länger schlafen können - da ich jetzt immer noch nicht wirklich lang schlafe, ist dies eine deutliche Verbesserung, die eventuelle Nachteile aufgrund des kürzeren Fastenfensters meiner Meinung nach mehr als aufwiegt.

Einen Abend habe ich es statt dem Rohkostteller mal mit einem Flohsamendrink probiert - ich dachte, vielleicht braucht es nur ein paar Ballaststoffe, um den Darm aktiv zu halten. Leider hat das aber nicht gewirkt. Auch eine Umlegung des Essfensters auf Mittag bis Abend kommt für mich nicht in Betracht - das habe ich vor ein paar Jahren schonmal längere Zeit gemacht, und hatte auch nach Monaten noch jeden Morgen Hunger wie ein Wolf. Das tue ich mir und meiner Umwelt nicht nochmal an.

Nun ja, so viele kcal hat ein Gemüseteller auch nicht, und hoffentlich bleiben so einige der gesundheitlichen Effekte bestehen.
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illith
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Beitrag von illith » 2. Mai 2019 01:00

nachdem es mir grade irgendwie überall begegnet, will ich mal wieder versuchen 16:8 lose zu forcieren^^ (immer wird mir das nicht gelingen)
hab jetzt die LIFE Fasting ab am Start, die hilft jemandem wie mir da natürlich beträchtlich.
4 Tage sinds jetzt schon mal (mit heute) und das lief gut. vor allem in Kombi mit meiner WholeFood-Intervention seit gestern :mg:
heut ist ja noch offen, aber die letzten 3 Tage waren alle auf dem Papier (Monitor) isokalorisch, in Wirklichkeit also vermutlich ein Deifizt. :up: (das ist für meine Verhältnisse schon ziemlich toll^^)

heute musste ich es natürlich direkt mal überreißen und war die letzren beiden Stunden eines 23std. Fastenfensters im Gym (also das Workout war aber nur 1.25std).
und was soll ich sagen: I had a blast. performance- und stimmungsmäßig!
muss jetzt nicht unbedingt was heißen, weil ist bei mir in letzter Zeit immer seeehr tagesformabhängig. gefasted geh ich ja eh fast immer (allerdings normalerweise nicht SO sehr) und heut war auch mal wieder ein bisschen Betrieb im Laden, das hebt meine Stimmung ja eh immer.
außerdem hatte ich so ein Nocco-Dings vorher (BCAAs+Koffein) und EAAs währenddessen. hab mir sagen lassen, das ist zulässig.
hatte ein bisschen Sorge, ob das lange Fastenfenster und das Koffein meine Agora triggert, aber das war kein Problem. gegen Ende wurde mir allerdings schon etwas blümerant und light-headed mit Tendenzen zu totaler Euphorie - so wie wenn ich nicht geschlafen hab. #gaga

war dann hinterher auch clever und hab mir als Fast-Break eine Riesenschüssel Tahin-Brokkoli in der 'Welle gemacht und eine ordentliche Schüssel Oats hinterhergeschoben. kenn das nämlich von mir, dass wenn ich ausgehungert bin, ich ein Fass ohne Boden bin - und wenn ich dann mit was besonders kaloriendichtem Anfang, ist das fatal. :drop2:

/rant
...ich mach mir mal ein Journal im Kickstartbereich.^^
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Lee
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Beitrag von Lee » 2. Mai 2019 06:38

Hab das mit dem Fasten mal gemacht... Genau 6 Stunden, versteh nicht wie Leute (du) das aushalten können.
Muh!

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illith
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Beitrag von illith » 2. Mai 2019 09:41

:D
ich schiebs immer so halbscherzhaft darauf, dass ich ja Reserven hab...^^
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Lee
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Beitrag von Lee » 2. Mai 2019 12:04

;)
Muh!

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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 2. Mai 2019 15:57

Lee, solltest du trotz deiner negativen Ersterfahrung noch einen Versuch starten wollen, kann es einen extremen Unterschied machen, wann du dein Fastenfenster legst.

Wenn ich das Frühstück auslasse (d. h. Fasten von Abends bis Mittags) geht es mir dreckig - starkes Hungergefühl, Aggression und Unkonzentriertheit, in der zweiten Tageshälfte stattdessen dann Völlegefühl.

Wenn ich das Abendessen auslasse (d. h. Fasten von Mittags bis zum nächsten Morgen) habe ich keinerlei Probleme.

In beiden Fällen habe ich ad lib gegessen und nicht versucht, bewusst ein Kaloriendefizit zu erreichen.

Mir drängt sich die Annahme auf, dass der individuelle Biorhythmus entscheidet, wann das Fastenfenster am besten liegt. Ich würde mich da nicht von allgemeinen Empfehlungen kirre machen lassen, sondern selbst rumprobieren wann's passt.
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