Open Chit Chat Politics & Society
Der Mautskandal belegt, ...
... das Wähler von CDU/CSU nicht über Wähler von Hrn Trump lästern sollten.
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schwarz, die AfD konnte sich als einzige Partei als Protestpartei etablieren.
Die Linke wird leider von der weit überwiegenden Mehrheit der von der neoliberalen Politik von Union, SPD, Grünen benachteiligten Menschen nicht als sich um ihre Belange kümmernde Partei wahrgenommen. Zudem schoss sich die Linke mit dem Herausmobben von Sahra Wagenknecht ins Knie.
Die Linke wird leider von der weit überwiegenden Mehrheit der von der neoliberalen Politik von Union, SPD, Grünen benachteiligten Menschen nicht als sich um ihre Belange kümmernde Partei wahrgenommen. Zudem schoss sich die Linke mit dem Herausmobben von Sahra Wagenknecht ins Knie.
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Ja - aber wie kommt man denn auf die Idee, von Links nach Rechts zu wechseln?
Da müsste ja ein erheblicher Gesinnungswandel stattgefunden haben.
Über Die Linke bzw. deren tatsächliches Linkssein lässt sich auf jeden Fall diskutieren, aber trotz allem sind das doch zwei konträre Parteien, das kann man doch nicht nur mit "Protestwahl" erklären.
Wenn welche von der CDU zur AfD wechseln, oder von den Linken zu den Grünen meinetwegen, das kann ich noch irgendwie einordnen, aber von Die Linke zur AfD kriege ich echt nicht zusammen.
Da müsste ja ein erheblicher Gesinnungswandel stattgefunden haben.
Über Die Linke bzw. deren tatsächliches Linkssein lässt sich auf jeden Fall diskutieren, aber trotz allem sind das doch zwei konträre Parteien, das kann man doch nicht nur mit "Protestwahl" erklären.
Wenn welche von der CDU zur AfD wechseln, oder von den Linken zu den Grünen meinetwegen, das kann ich noch irgendwie einordnen, aber von Die Linke zur AfD kriege ich echt nicht zusammen.
enter the void.
Es nicht ganz so schwer zu verstehen, wenn bedenkt, dass der Linkspartei ja lange vorgeworfen wurde - insbesondere von west/bundesdeutsch-geprägten Medien und Politikern - die SED-Nachfolger-Partei und insbesondere ein "Ost-Phänomen" zu sein, was für viele frustrierte Ossis wiederum aus Protest für bare Münze genommen wurde und gerade Letzteres wahrscheinlich dann ein wichtiger Grund wurde besagte Partei zu wählen, weil die ist ja dadurch viel eher eine eigene "Ost-Partei". Genau dieses Muster zeigt sich doch auch bei der AfD, die in Sachen auch genau so Wahlkampf betrieben hat (Wende 2.0 usw.)
Und man darf nicht vergessen: Viele Menschen in Deutschland sind zutiefst kleinbürgerlich, mit starker "Radfahrer"-Mentalität, mit einem solch ignorant-egozentrischem, opportunistischem Wahlverhalten und Politik/Gesellschaftsverständnis, dass man sie schon nahezu als apolitisch bezeichnen kann. Für die bedeutet "Links", dass der Staat dafür sorgt, dass sie mehr Geld in der Tasche haben oder "Freebies" bekommen und wenn schon nicht das, dann wenigstens dass die "Bonzen" oder wahlweise die "Schmarotzer" weniger bekommen oder wenn in ablehnender Ausführung, sehen sie z.B. im bedingungslosen Grundeinkommen "das Recht auf Faulheit". Gestalten, die gerne auch mal Querfrontaussagen betreiben, die von sich selbst sagen, "sie denken nicht in politischen Richtungen". Im Übrigen auch genau die Gestalten, auf die der Antiglobalisierungs-Linkspopulismus immer schon abzielte, die man "zurück ins Boot holen", deren "Anliegen, man nicht dem rechten Rand überlassen dürfe", die sich "abgehängt fühlen". Für solchen Querfront-Kram ist Dr. Frau Wagenknecht im Übrigen zu Recht kritisiert worden und auch mitnichten als einzige und auch nicht erst seit gestern. (Erinnerung an die "Heuschrecken"-Affäre um den SPD-Linksflügler Münterfering oder Lafontaines-Deutsche-Arbeitnehmer-Zuerst-Populismus im Saarland anno Anfang/Mitte der 2000er).
Interessanter TAZ-Artikel dazu https://taz.de/Die-Linke-und-ihre-Waehl ... /!5474327/ :
Und man darf nicht vergessen: Viele Menschen in Deutschland sind zutiefst kleinbürgerlich, mit starker "Radfahrer"-Mentalität, mit einem solch ignorant-egozentrischem, opportunistischem Wahlverhalten und Politik/Gesellschaftsverständnis, dass man sie schon nahezu als apolitisch bezeichnen kann. Für die bedeutet "Links", dass der Staat dafür sorgt, dass sie mehr Geld in der Tasche haben oder "Freebies" bekommen und wenn schon nicht das, dann wenigstens dass die "Bonzen" oder wahlweise die "Schmarotzer" weniger bekommen oder wenn in ablehnender Ausführung, sehen sie z.B. im bedingungslosen Grundeinkommen "das Recht auf Faulheit". Gestalten, die gerne auch mal Querfrontaussagen betreiben, die von sich selbst sagen, "sie denken nicht in politischen Richtungen". Im Übrigen auch genau die Gestalten, auf die der Antiglobalisierungs-Linkspopulismus immer schon abzielte, die man "zurück ins Boot holen", deren "Anliegen, man nicht dem rechten Rand überlassen dürfe", die sich "abgehängt fühlen". Für solchen Querfront-Kram ist Dr. Frau Wagenknecht im Übrigen zu Recht kritisiert worden und auch mitnichten als einzige und auch nicht erst seit gestern. (Erinnerung an die "Heuschrecken"-Affäre um den SPD-Linksflügler Münterfering oder Lafontaines-Deutsche-Arbeitnehmer-Zuerst-Populismus im Saarland anno Anfang/Mitte der 2000er).
Interessanter TAZ-Artikel dazu https://taz.de/Die-Linke-und-ihre-Waehl ... /!5474327/ :
QED, würd' ich sagen.linksparteiinterne Wahlauswertung hat geschrieben: [...] Zwar gestanden viele Personen ein, die Linke gut zu finden, aber auf Grund der ‚Flüchtlingspolitik‘ ihr Kreuz bei der AfD zu machen [...]
schwarz, so wie ich es mitbekam, wurde die AfD durch 2 Themen begünstigt:
1. Die AfD fährt erfolgreich auf der Fremdenhassschiene, sie macht die Zuwanderungspolitik der Parteien der selbsternannten Mitte fälschlicherweise für Missstände verantwortlich, für die in Wahrheit der von SPD & Grünen vollzogene & später von der GroKo nicht korrigierte Systemwechsel von Sozialer Marktwirtschaft zu Neoliberalismus & Lobbykratie etc verantwortlich ist.
2. Die AfD verkauft sich erfolgreich als Ausgrenzungsopfer.
Bzgl den Verlusten der Linken in Brandenburg & Sachsen bin ich unsicher, ob diese Entwicklung mit der Entwicklung in der ehemaligen BRD vergleichbar ist. ZB in Hessen legte die Linke bei der Landtagswahl 2018 von 6 auf 9 Sitze zu.
IMO sollte sich die Linke überzeugender für die Belange der von der neoliberalen Politik der Parteien der selbsternannten Mitte benachteiligten Menschen & Regionen einsetzen.
1. Die AfD fährt erfolgreich auf der Fremdenhassschiene, sie macht die Zuwanderungspolitik der Parteien der selbsternannten Mitte fälschlicherweise für Missstände verantwortlich, für die in Wahrheit der von SPD & Grünen vollzogene & später von der GroKo nicht korrigierte Systemwechsel von Sozialer Marktwirtschaft zu Neoliberalismus & Lobbykratie etc verantwortlich ist.
2. Die AfD verkauft sich erfolgreich als Ausgrenzungsopfer.
Bzgl den Verlusten der Linken in Brandenburg & Sachsen bin ich unsicher, ob diese Entwicklung mit der Entwicklung in der ehemaligen BRD vergleichbar ist. ZB in Hessen legte die Linke bei der Landtagswahl 2018 von 6 auf 9 Sitze zu.
IMO sollte sich die Linke überzeugender für die Belange der von der neoliberalen Politik der Parteien der selbsternannten Mitte benachteiligten Menschen & Regionen einsetzen.
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Interview mit Sahra Wagenknecht ...
... über die Linke:
https://www.fr.de/politik/sahra-wagenkn ... 65525.htmlSahra Wagenknecht hat geschrieben:Viele frühere Wähler haben offensichtlich das Gefühl, dass wir uns von ihrer Lebensrealität entfremdet haben, dass wir nicht mehr ihre Sprache sprechen. Sie nehmen uns als angepasst war, als Teil des grünliberalen Establishments. Wer im Großen und Ganzen zufrieden ist, kann dann auch gleich grün wählen, die Unzufriedenen suchen sich eine andere Stimme.
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