Mäuse im Haus...

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 10. Nov 2019 07:50

Deine Implikationen ist ja Tierschutzorga = rationalen Argumenten nicht zugänglich.

Wenn man nicht eh ne feuchte Schimmelbude hat, trocknen die doch einfach und mummifizieren, wie Schinken. Zumindest hab ich schon deutlich mehr Mäuse-, Ratten- und Katzenmumien gesehen, als feuchte Tierleichen. Die kenne ich so auch eigentlich nur aus dem Boden, wenn sie vergraben wurden.

Und es ist die selbe Maus, sie scheint also das kleine Behältnis mit Futter der weiten, freien Welt des Zwischenbodens vorzuziehen.

vegabunt
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Beitrag von vegabunt » 10. Nov 2019 12:55

Rosiel hat geschrieben:
10. Nov 2019 07:50
Deine Implikationen ist ja Tierschutzorga = rationalen Argumenten nicht zugänglich.
Das ist wieder allein deine Interpretation/ Behauptung, ich habe das weder gesagt noch gemeint und glaube das auch nicht im Entferntesten.

Man kann als Tierschutzorganisation nur sehr schlecht offen für das Töten eintreten (ausser vielleicht in Härte- & extremen Ausnahmefällen, um das unmittelbare Leiden, zB. durch einen Unfall zu beenden), vor allem wenn man die Aussenwirkung mitberücksichtigen möchte. Daher die vorsichtige Formulierung, die es konsequent vermeidet, Tötungsfallen für Hausmäuse ohne relevante Überlebensschancen als das Mittel der Wahl für geringeres Tierleid zu propagieren.

Ich würde an deren Stelle genau so vorgehen und das nur als mögliche Schlussfolgerung zw. den Zeilen im Text stehen haben. Frau Niederer hat kommunikationstechnisch für mein Dafürhalten alles richtig gemacht.

Rosiel hat geschrieben:
10. Nov 2019 07:50
Wenn man nicht eh ne feuchte Schimmelbude hat, trocknen die doch einfach und mummifizieren, wie Schinken. Zumindest hab ich schon deutlich mehr Mäuse-, Ratten- und Katzenmumien gesehen, als feuchte Tierleichen. Die kenne ich so auch eigentlich nur aus dem Boden, wenn sie vergraben wurden.
Das ist natürlich auch möglich (besonders in Gegenden mit heissen Sommern und sehr kalten Wintern), aber sicher nicht immer der Fall; wie gesagt, meine Berufserfahrungen sprechen dagegen.

Nicht selten verschaffen sich die Mäuse an Stellen des Gebäudes Zugang, wo schliesslich auch ungehindert Feuchtigkeit oder sogar Regen eindringen kann, womit die Bausubstanz automatisch und sehr schnell in Mitleidenschaft gezogen wird, besonders risikoreich bei allen Arten von Bauteilanschlüssen, die dem Wetter ausgesetzt sind.
Abhängig natürlich auch vom Standort, der Bauweise das Hauses und nicht zuletzt auch der Jahreszeit. Früh genug entdeckt, können grössere und teurere Schäden vermieden werden.

Sehr ungemütlich kann es jedoch werden, wenn die Gebäudeisolation betroffen ist und damit dank der ungehinderten Dampfdiffusion und verschobenem Taupunkt Feuchteschäden und Schimmel erst recht entstehen und meist längere Zeit unentdeckt bleiben. Und Schimmel im Haus ist nun wirklich etwas vom ungesündesten, was man sich vorstellen kann, selbst wenn man ihn noch nicht riecht oder gar sieht.

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