Darmprobleme und Maßnahmen

vegabunt
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Beitrag von vegabunt » 22. Nov 2019 10:06

illith hat geschrieben:
21. Nov 2019 22:52
ich hab ja eher den Eindruck wie gesagt, dass eine 'gesunde' Ernährung bei mir eher zu Problemen führt....^^°
Da du alles in der MW machst, sollte sich das ausgleichen. :twisted: :mg: :'d:

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 22. Nov 2019 15:31

MW????

Immer dieser Abkürzungen...

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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 22. Nov 2019 15:38

Illith, das Pfefferminzöl kam ja nicht gut bei dir an.

Vielleicht machen diese links es schmackhafter:
https://www.ergo-log.com/few-drops-pepp ... ength.html
https://www.ergo-log.com/drastic-increa ... e-oil.html

Pfefferminzöl scheint ein ziemlich krasser Performance Enhancer zu sein. Da es sich hier nicht um ein patentiertes Supplement mit wirtschaftlichen Interessen und Abhängigkeiten handelt, finde ich die Studien beachtenswert.

Vielleicht kannst du das brennende, scharfe Gefühl nach der Einnahme ja als höchst stimulierend reframen und es dir als pre-workout-booster verabreichen!
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Beitrag von Vampy » 22. Nov 2019 21:51

ey, jetzt ma kein mw-bashing hier! zur strafe bitte diesen thread durcharbeiten. danke
ist die Mikrowelle schädlich für uns ?
(den eingangspost bitte ignorieren. alternativ ist mark maslow da wie immer top informiert https://www.marathonfitness.de/mikrowelle-schaedlich/
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Beitrag von illith » 27. Nov 2019 02:37

ohjee - ich hab als Booster doch mein geliebtes Bolero-Energypulver - das schmeckt nach Ahoj-Brause und gibt mir dadurch schon Motivation, wenn ich nicht in Stimmung bin :D :D

allerdings scheint es in den Studien ja auch um wenige Tropfen zu gehen - und nicht um fast einen halben Liter Getränk? das stell ich mir grundsätzlich praktikabler vor.

seit eine Woche oder so gibts bei mir endlich mal wieder deutliche Verbesserungen.^^
mein aktueller Approach: 1 Ekelshake mit 1EL Flohsamenschalen, 1 knapper Scoop ProBio-Tect, 2 Messlöffelchen Stevia und 4 Messlöfflechen Ascorbinsäure oder einen schwapp Zitronensaft, dazu 1-2x täglich 2 Lactospore.

erst hatte ich ja Erythrit darin - aber dann ist mir eingefallen, dass ein antibakteriell wirkender Süßtoff zusammen mit probiotischen Bakterien zusammen vlt nicht so schlau ist...?
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Beitrag von human vegetable » 27. Nov 2019 17:41

Wenn Erythrit die Probiotika bekämpfen würde, dann würde es bestimmt auch massiv in die Darmflora eingreifen. Erythrit gilt allerdings als der bekömmlichste Zuckeralkohol, der empfohlene tägliche Höchstverzehr liegt bei weit über 50 g soweit ich weiß. Herr Greger, der auf Süßstoffe eigentlich nicht gut zu sprechen ist und selbst Stevia mit der Gefahr von gesteigertem Krebsrisiko in Verbindung bringt, süßt seinen mehrmals täglich genossenen Hibiskustee mit Erythrit. Insofern sehe ich da null Problem.

Die andere Seite ist der beobachtbare Effekt: Bei mir bringt Erythrit, insbesondere in Verbindung mit Vit C, deutliche kurzfristige Entlastung. Wenn das bei dir nicht so ist, macht es (außer aus kulinarischen Gründen) wohl auch keinen Sinn, es im Shake zu haben.
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Beitrag von illith » 27. Nov 2019 19:01

es könnte ja schon einen Unterschied machen, ob man Erythrit direkt mit den Probiotics vermischt - sozusagen direkter 1:1-Kontakt^^ (dachte ich mir so)
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Beitrag von Sphinkter » 4. Dez 2019 17:15

illith hat geschrieben:
21. Nov 2019 22:52
ich hab ja eher den Eindruck wie gesagt, dass eine 'gesunde' Ernährung bei mir eher zu Problemen führt....^^°
Das ist interessant und wollte ich nochmal aufgreifen. Interessant auch der Beitrag des SWR. Leider ist die Seite offline. Ich habe es gespeichert und verkürzt hier posten für eine Diskussion:

"Ganz im Gegenteil können hohe Ballaststoffmengen über Jahre hinweg uns sogar krank machen. Eine Patientin von Prof. Dr. Ledochowski ist da kein Einzelfall. Seit Jahren achtet sie auf gesunde Ernährung und isst – laut Empfehlung – sehr ballaststoffreich. Am liebsten mag sie morgens ihr Müsli mit viel frischem Obst. Allerdings hat die gesunde Kost bei ihr eher unerwartete Folgen: „Wenn ich in der Früh schon mit Vollkronbrot und ganz normalem Müslifrühstück beginn, dann ist das meistens so, dass ich’s nach ein bis zwei Stunden im Magen schon spür. Es geht dann in den Bauch runter und kann Krämpfe auslösen. Das kann zwei Stunden oder auch drei Tage dauern„, beschreibt die 26-jährige ihr Problem, das ihr seit knapp drei Jahren zu schaffen macht.

Rechnung meist ohne den Darm gemacht

Fälle wie diesen erlebt der Innsbrucker Ernährungsmediziner Professor Maximilian Ledochowski sehr oft. Bei den Untersuchungen stellt er fest, dass der Darm seiner Patienten größere Ballaststoffmengen nicht mehr bewältigen kann. Nach seiner Erkenntnis übertreiben wir es heute mit der so genannten „gesunden Ernährung“. Wer wie Kathrin Lukschandel versucht, sich an die Empfehlungen zu halten, hat die Rechnung meist ohne den Darm gemacht.
„Das Kernproblem liegt darin, dass eine Empfehlung ausgegeben wird, viele Ballaststoffe zu essen“, erklärt Prof. Ledochowski. „Und das führt dann zu zunächst einfach erkennbaren Bauchbeschwerden, Reitzdarmsymptomatik, Blähungen. Subtiler werden die Beschwerden dann mit Depressionen, Müdigkeit und Hautprobleme“

Sind Ballaststoffe also doch nicht so gesund? Woher kommt dann der Glaube, sie seien ein idealer Schutz vor Darmkrebs?
Angefangen hat alles mit dem britischen Tropenarzt Denis Burkitt Ende der 60er Jahre. Er beobachtete, dass afrikanische Ureinwohner mehr faserreiche Nahrung aßen als Europäer. Sie hatten mehr Stuhlgang und erkrankten viel seltener an Darmkrebs. Er schloss daraus, dass eine ballaststoffreiche Ernährung bestimmte Krankheiten verhindern könne.

Bis heute empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung mindestens 30 Gramm Ballaststoffe am Tag. „Es gab ursprünglich Studien, die gezeigt haben, dass Ballaststoffe vor Darmkrebs schützen“, erklärt Prof. Ledochowski. „In letzter Zeit sind gut publizierte Studien und großangelegte Studien durchgeführt worden, die diesen Zusammenhang nicht bestätigen konnten. Das heißt: Möglicherweise quält man die Patienten unnötig mit hohen Ballaststoffanteilen in ihrer Nahrung.“

Auch die cholesterinsenkende Wirkung hat sich nicht bestätigt. Ebenso wenig wie der Schutz vor Osteoporose. Im Gegenteil: Ballaststoffe binden Kalzium ab und hemmen dadurch dessen Aufnahme. Somit kann das Kalzium, das in der Osteoporoseprophylaxe so hoch gepriesen wird, seine Wirkung nicht entfalten. Wer über Jahre hinweg große Ballaststoffmengen isst, kann sogar krank werden. Denn sie sind keineswegs nur unnötiger Ballast, der den Körper unverändert wieder verlässt. Ballaststoffe wandern in den Dickdarm und werden dort von Bakterien größtenteils vergoren. Dabei entstehen Gase – unter anderem Kohlendioxid. Je mehr Ballaststoffe wir essen, um so mehr blähen die Gase den Dickdarm auf. So stark, dass die Klappe zwischen Dick- und Dünndarm nicht mehr richtig schließt. Der Nahrungsbrei fließt zurück in den Dünndarm. Dort verursachen die Dickdarmbakterien heftige Abwehrreaktionen. Es kommt zu einer Entzündung. Blähbauch und Hautunreinheiten, sowie Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sind mögliche Symptome. Eine schnelle Linderung bringt daher oft Diät und weglassen von Gärungsbeschleuniger wie Zucker.

Diese ständige Entzündung im Darm machen viele zu schaffen. Immer wieder leiden sie unter Verstopfung, Blähungen oder Durchfall und braucht ärztliche Behandlung. „Diese Reizdarmsyndrome werden nach der derzeitigen Lehrmeinung als sehr harmlos hingestellt“, erklärt Prof. Maximilian Ledochowski. „Es darf aber nicht vergessen werden, dass Reizdarmsyndrome mit ganz milden Entzündungsreaktionen einhergehen. Und diese ständigen Entzündungsreaktionen können sekundär zu Krankheiten führen wie Diabetes, wie Übergewicht, wie Depressionen, Leistungsminderung, Hautprobleme u.ä..“

Die gängigen Ernährungsempfehlungen passen nun mal nicht auf jeden. Für manch Einen war es zu viel Ballast. Was als gesund gilt, muss man jetzt weglassen."

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illith
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Beitrag von illith » 4. Dez 2019 17:43

der Text kommt mir gefühlt shady vor.

bei mir sinds auch ziemlich sicher nicht die Ballaststoffe - Hülsenfrüchte und ich meine auch Vollkorn machen mir nämlich keine Probleme. Gemüse scheint eher potentiell Probleme zu machen. but not sure...
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Beitrag von Sphinkter » 4. Dez 2019 21:42

illith hat geschrieben:
4. Dez 2019 17:43
der Text kommt mir gefühlt shady vor.
Kann gut sein, hatte das Buch "Wenn Brot & Getreide krank machen: Gluten-Intoleranz, Zöliakie - oder was sonst?" von Ledochowski. Er ist der Beste und deckt alles auf, so die Kurzfassung. Seine Bewertungen auf Google seiner Privatpraxis sind sehr schlecht. Ich fand das Buch auch schlecht. Hätte ich ein Stern gegeben.
bei mir sinds auch ziemlich sicher nicht die Ballaststoffe - Hülsenfrüchte und ich meine auch Vollkorn machen mir nämlich keine Probleme. Gemüse scheint eher potentiell Probleme zu machen. but not sure...
Sehr interessant. Ich habe bislang in meinem Leben kaum Gemüse gegessen und nie Darmprobleme. Vor ein paar Jahren fing ich auch an, Gemüse zu essen. Mir ging dann auch schlecht. Im Moment bin ich Gemüse frei und es ist wieder recht gut. Viele Haferflocken (gerade am Abend) tun aber auch nicht gut.

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