Nahrungsöle und Umwelt-Impact
Nahrungsöle und Umwelt-Impact
Palmöl ist ja mittlerweile selbst im Mainstream zu großne Teilen zum Oleum non Gratum geworden und wurde aus vielen Convenience-Produkten verbannt.
aber wie so oft ist es ja leider nicht so einfach und unkomplex.
da die Ölpalme mit Abstand die ertragreichste Ölpflanze überhaupt ist, würde die Abschaffung von Palmölplantagen - bei bleichem Konsumverhalten - ja tatsächlich wieder die Rodung von riesiger Flächen notwendig machen, weil das Öl ja weiterhin irgendwo herkommen muss und das dann durch sehr viel uneffizientere Pflanzen (von denen man entsprechend ein Vielfaches bräuchte, für den Ertrag).
was das so konkret bedeutet, ist mir selber noch nicht ganz klar.
ist Öl an sich denn ein besonders ökologisch Unvorteilhaftes Lebensmittel? oder verwenden wir nur zu viel davon? wäre eine Reduktion des (extrahierten) Öl- und Fettverbrauchs anzustreben? (ist ja zusätzlich auch kein besonders ernährungsphysiologisch wertvolles Lebensmittel, unterm Strich)
könnte man theoretisierend eigentlich sagen, dass die Problematik hinfällig wäre, wenn wir aufhörten, riesige Flächen für superineffiziente Tierproduktherstellung verschleudern würden?
Fragen über Fragen^^
SideNote: da ich aktuell tendenziell etwas auf dem WholeFoods-Trip bin, schaue ich grade, extrahierte Öle und Fette zu streichen, wo es geht. war mir auch gar nicht bewusst, wie ernährungsphysiologisch nichtig die mit einigen Ausnahmen überhaupt sind. ein bisschen ähnlich wie Zucker.
aber wie so oft ist es ja leider nicht so einfach und unkomplex.
da die Ölpalme mit Abstand die ertragreichste Ölpflanze überhaupt ist, würde die Abschaffung von Palmölplantagen - bei bleichem Konsumverhalten - ja tatsächlich wieder die Rodung von riesiger Flächen notwendig machen, weil das Öl ja weiterhin irgendwo herkommen muss und das dann durch sehr viel uneffizientere Pflanzen (von denen man entsprechend ein Vielfaches bräuchte, für den Ertrag).
was das so konkret bedeutet, ist mir selber noch nicht ganz klar.
ist Öl an sich denn ein besonders ökologisch Unvorteilhaftes Lebensmittel? oder verwenden wir nur zu viel davon? wäre eine Reduktion des (extrahierten) Öl- und Fettverbrauchs anzustreben? (ist ja zusätzlich auch kein besonders ernährungsphysiologisch wertvolles Lebensmittel, unterm Strich)
könnte man theoretisierend eigentlich sagen, dass die Problematik hinfällig wäre, wenn wir aufhörten, riesige Flächen für superineffiziente Tierproduktherstellung verschleudern würden?
Fragen über Fragen^^
SideNote: da ich aktuell tendenziell etwas auf dem WholeFoods-Trip bin, schaue ich grade, extrahierte Öle und Fette zu streichen, wo es geht. war mir auch gar nicht bewusst, wie ernährungsphysiologisch nichtig die mit einigen Ausnahmen überhaupt sind. ein bisschen ähnlich wie Zucker.
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illith, unter Umweltgesichtspunkten sehe ich ebenfalls Biokraftstoffe als größtes Problem. Bereits jetzt müsste, ich habe nicht nachgeschaut, Pflanzenöl größtenteils als Kraftstoff verwendet werden. Biokraftstoffe sind fürs Klima gegenüber Mineralöl zwar günstiger, wobei hier stark unterschiedliche Zahlen im Umlauf sind, aber auch sie schaden.
Ja, in der menschlichen Ernährung sollten extrahierte Fette alleine schon aus gesundheitlichen Gründen minimiert werden.
Persönlich verwende ich momentan fast nur noch Olivenöl plus zum Braten HO Sonnenblumenöl. Insgesamt verbrauche ich unter 1 Ltr extrahierte Fette je Monat.
Ja, in der menschlichen Ernährung sollten extrahierte Fette alleine schon aus gesundheitlichen Gründen minimiert werden.
Persönlich verwende ich momentan fast nur noch Olivenöl plus zum Braten HO Sonnenblumenöl. Insgesamt verbrauche ich unter 1 Ltr extrahierte Fette je Monat.
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illith, das sind unter 30 g tgl einschließlich Margarine, das gebrauchte Bratöl von Steaks etc entsorge ich teilweise.
Mit Fetten aus Nahrungsmitteln sind Fette allenfalls um 15 % meiner Energiezufuhr. Gängige allgemeine Ernährungskonzepte sehen bis 30 % vor. Spielraum nach unten besteht bei mir, andererseits ist Olivenöl unter Gesundheits- & Umweltaspekten nicht schlecht.
Mit Fetten aus Nahrungsmitteln sind Fette allenfalls um 15 % meiner Energiezufuhr. Gängige allgemeine Ernährungskonzepte sehen bis 30 % vor. Spielraum nach unten besteht bei mir, andererseits ist Olivenöl unter Gesundheits- & Umweltaspekten nicht schlecht.
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ich habe einen fettverbrauch von 0, kein öl, keine margarine. gelegntlich mal hummus oder aufstriche mit geringem fettanteil und natürlich mal fertigprodukte wo fett enthalten ist, aber das sind eigentlich recht wenige. dafür suppelementiere ich allerdings omega3-leinöl von dm.
der wwf hat mal eine studie zum ersatz von palmöl durch heimisches öl gemacht: http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publ ... Elspur.pdf
fazit: ja, könnte man teilweise ersetzen, hätte aber nen hohen flächenverbrauch. und die biokraftstoffe werden auch kritisch gesehen: die hälfte des öl-verbrauchs geht ins auto, 8% vom palmöl geht für tierfutter drauf.
der wwf hat mal eine studie zum ersatz von palmöl durch heimisches öl gemacht: http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publ ... Elspur.pdf
fazit: ja, könnte man teilweise ersetzen, hätte aber nen hohen flächenverbrauch. und die biokraftstoffe werden auch kritisch gesehen: die hälfte des öl-verbrauchs geht ins auto, 8% vom palmöl geht für tierfutter drauf.
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