Film-Thread
Forumsregeln
Keine Links zu illegalen Stream-Seiten und dergleichen bitte.
Spoiler-Tags großzügig verwenden.
Keine Links zu illegalen Stream-Seiten und dergleichen bitte.
Spoiler-Tags großzügig verwenden.
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 2917
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn
- Kim Sun Woo
- Recherche und Archiv
- Beiträge: 18792
- Registriert: 09.09.2008
- Wohnort: Ruhrgebiet
gerade "Once Upon A Time In Hollywood" gesehen.
sidenote: für alle, die vorhaben, den Film zu sehen und vielleicht nicht wissen, was bei den Morden an Sharon Tate und ihren Gästen passiert ist, rate ich tatsächlich, vorher zumindest den/die verlinkten wiki Artikel zu überfliegen, weil ich davon ausgehe, daß den Film noch deutlich interessanter macht.
(habe mit einem Freund von mir gesprochen, bei dem es nicht so war. und viele der Szenen haben deshalb deutlich anders auf ihn gewirkt. und ich behaupte in diesem Fall auch "anders als gedacht", weil Tarantino ja offenkundig davon ausgeht, daß man zumindest eine grobes Wissen darüber hat)
sidenote: für alle, die vorhaben, den Film zu sehen und vielleicht nicht wissen, was bei den Morden an Sharon Tate und ihren Gästen passiert ist, rate ich tatsächlich, vorher zumindest den/die verlinkten wiki Artikel zu überfliegen, weil ich davon ausgehe, daß den Film noch deutlich interessanter macht.
(habe mit einem Freund von mir gesprochen, bei dem es nicht so war. und viele der Szenen haben deshalb deutlich anders auf ihn gewirkt. und ich behaupte in diesem Fall auch "anders als gedacht", weil Tarantino ja offenkundig davon ausgeht, daß man zumindest eine grobes Wissen darüber hat)
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 2917
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn
- Kim Sun Woo
- Recherche und Archiv
- Beiträge: 18792
- Registriert: 09.09.2008
- Wohnort: Ruhrgebiet
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 2917
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn
- Kim Sun Woo
- Recherche und Archiv
- Beiträge: 18792
- Registriert: 09.09.2008
- Wohnort: Ruhrgebiet
klar, den Namen "Charles Manson" haben die meisten Menschen jenseits eines bestimmten Alters schonmal gehört. aber das alleine würde in diesem Fall nicht reichen, etwas mehr Details wären idealerweise schon nicht schlecht.
und bzgl. "sollten solche Leute überhaupt Tarantino-Filme anschauen?": die Frage stellt sich - glücklicherweise - nicht, wenn man bedenkt, daß Tarantino einer der letzten Regisseure ist, die keine modernen "action-adventure" blockbuster machen und dessen Filme dennoch aus Studiosicht so vernünftige Einspielergebnisse erzielen (können), daß er halbwegs vernünftige budgets bewilligt bekommt (insofern ist es doch eigentlich "wünschenswert", wenn ein möglichst breites Publikum seine Filme ansieht).
und bzgl. "sollten solche Leute überhaupt Tarantino-Filme anschauen?": die Frage stellt sich - glücklicherweise - nicht, wenn man bedenkt, daß Tarantino einer der letzten Regisseure ist, die keine modernen "action-adventure" blockbuster machen und dessen Filme dennoch aus Studiosicht so vernünftige Einspielergebnisse erzielen (können), daß er halbwegs vernünftige budgets bewilligt bekommt (insofern ist es doch eigentlich "wünschenswert", wenn ein möglichst breites Publikum seine Filme ansieht).
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥
Allein für das Geschichtsverständnis scheinen mir Tarantinos Werke nicht die beste Wahl zu sein.Kim Sun Woo hat geschrieben: ↑18. Jan 2020 07:47(insofern ist es doch eigentlich "wünschenswert", wenn ein möglichst breites Publikum seine Filme ansieht).
Seine Filme sind mir viel zu oft mit der opulenten Darstellung von Brutalität verbunden, was scheinbar nicht nur ihm überaus gefällt und heute als "normale Unterhaltung" gilt, wie mir immer wieder versichert wird. Die Drehbücher sind mitunter genau so gestaltet, dass sie mit voller Absicht auf diese bestialischen Gewalt-Orgien hinauslaufen.
Sowas finde ich abstossend und halte es für die Psyche für äusserst ungesund; unser Gehirn reagiert nachweislich auf solche Filme, als ob es die Realität sei. Bei stetig steigendem Konsum stumpft man zwangsläufig ab, nicht selten entsteht dadurch das Verlangen nach noch mehr dargestellter Brutalität. Ich kann daher nur schwerlich nachvollziehen, wie man an sowas Freude oder sogar Lust entwickeln kann, ist aber vermutlich auch eine Generationenfrage.
Gleichwohl verurteile ich nicht das Publikum, das sich solche Unmenschlichkeiten gerne ansieht, ich sehe sie eher als die Leidtragenden oder gar unbewusst Geschädigten an, obwohl da natürlich die meisten vehement widersprechen.
Zuletzt geändert von vegabunt am 18. Jan 2020 11:06, insgesamt 1-mal geändert.