"Gesunde" Töpfe: ohne Freisetzung schädigender Stoffe?
"Gesunde" Töpfe: ohne Freisetzung schädigender Stoffe?
Welche Arten von Töfpen / welche Töpfe, Backbleche setzen keine schädlichen Substanzen frei? Welche Töpfe, Backbleche könnte man zum Kochen und Backen also bedenkenlos verwenden, weil sie keine schädigenden Stoffe absondern oder sonst wie für die Gesundheit bedenktlich / nachteilig wären?
- Rüsselkäfer
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Emaille, Edelstahl rostfrei. Beides inert.
Antihaftpfannen, wenn sie nicht zu hoch erhitzt werden (insb. Telefon).
Die folgenden geben Stoffe ab:
Unbeschichtete Eisen/Stahl-Pfannen. Die sind zwar nicht inert, aber Eisen ist relativ unbedenklich.
Kupfertöpfe (sind innen idR mit Zinn beschichtet), Aluminium usw. geben insbesondere bei sauren Flüssigkeiten leicht Metallionen ab.
Antihaftpfannen, wenn sie nicht zu hoch erhitzt werden (insb. Telefon).
Die folgenden geben Stoffe ab:
Unbeschichtete Eisen/Stahl-Pfannen. Die sind zwar nicht inert, aber Eisen ist relativ unbedenklich.
Kupfertöpfe (sind innen idR mit Zinn beschichtet), Aluminium usw. geben insbesondere bei sauren Flüssigkeiten leicht Metallionen ab.
Hail Seitan!
Gusseisen setzt offenbar für den Menschen verwertbares Eisen frei. Ich meine, es gibt sogar Papers mit Daten aus Entwicklungsländern, wonach die Eisenversorgung von Menschen, deren Essen in reinen Gusseisenpfannen/-töpfen zubereitet wurde, überdurchschnittlich war.
Problem ist, es soll unkalkulierbar sein, welche Menge Eisen konkret dem Körper je Mahlzeit zur Verfügung steht.
Problem bei kostengünstigen Eisen-/Stahl Töpfen etc ist ferner, zum Teil setzten sie Nickel &/oder andere unerwünschte Substanzen frei.
Beschädigte Teflonbeschichtungen setzten gesundheitsschädliche Substanz frei.
Qualitativ hochwertige Pfannen/Töpfe mit qualitativ hochwertigen Glas-/Keramikbeschichtungen sollten nichts freisetzen.
Qualitativ hochwertiges Gusseisen & qualitativ hochwertiger Edelstahl sollten ebenfalls gesundheitlich unbedenklich sein.
Ich weiss nicht, ob es seriöse Tests & Siegel gibt. Mache mich sachkundig, heute & morgen komme ich allerdings nicht dazu.
Problem ist, es soll unkalkulierbar sein, welche Menge Eisen konkret dem Körper je Mahlzeit zur Verfügung steht.
Problem bei kostengünstigen Eisen-/Stahl Töpfen etc ist ferner, zum Teil setzten sie Nickel &/oder andere unerwünschte Substanzen frei.
Beschädigte Teflonbeschichtungen setzten gesundheitsschädliche Substanz frei.
Qualitativ hochwertige Pfannen/Töpfe mit qualitativ hochwertigen Glas-/Keramikbeschichtungen sollten nichts freisetzen.
Qualitativ hochwertiges Gusseisen & qualitativ hochwertiger Edelstahl sollten ebenfalls gesundheitlich unbedenklich sein.
Ich weiss nicht, ob es seriöse Tests & Siegel gibt. Mache mich sachkundig, heute & morgen komme ich allerdings nicht dazu.
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Was ist inert?Emaille, Edelstahl rostfrei. Beides inert.
(Nur) Dann sind sie gesundheitlich unbedenklich? Welche Temperaturen entspräche "nicht zu hoch erhitzt"?Antihaftpfannen, wenn sie nicht zu hoch erhitzt werden (insb. Telefon).
Verzeihung, die geben also Stoffe ab, die nicht oder nur wenig schädigen oder nur zeitweise? Oder wie ist "relativ" zu verstehen?Die folgenden geben Stoffe ab:
Unbeschichtete Eisen/Stahl-Pfannen. Die sind zwar nicht inert, aber Eisen ist relativ unbedenklich.
Und was heißt das auf meine Frage bezogen?Kupfertöpfe (sind innen idR mit Zinn beschichtet),
Metallionen? Und was bedeutet das? Was sind saure Flüssigkeiten?Aluminium usw. geben insbesondere bei sauren Flüssigkeiten leicht Metallionen ab.
Vielleicht neben Eisen auch noch weitere Substanzen, die schädlich sind / sein können?Gusseisen setzt offenbar für den Menschen verwertbares Eisen frei. Ich meine, es gibt sogar Papers mit Daten aus Entwicklungsländern, wonach die Eisenversorgung von Menschen, deren Essen in reinen Gusseisenpfannen/-töpfen zubereitet wurde, überdurchschnittlich war.
Bei teuren Töpfen also nicht? Wie kommt das?Problem bei kostengünstigen Eisen-/Stahl Töpfen etc ist ferner, zum Teil setzten sie Nickel &/oder andere unerwünschte Substanzen frei.
Aber das tun bestimmt mindestens viele beschädigte Töpfe / Pfannen, oder nicht?Beschädigte Teflonbeschichtungen setzten gesundheitsschädliche Substanz frei.
Gehört zu diesen Beschichtungen auch Emailie?Qualitativ hochwertige Pfannen/Töpfe mit qualitativ hochwertigen Glas-/Keramikbeschichtungen sollten nichts freisetzen.
Wie lässt sich feststellen, ob das Gusseisen und der Edelstahl hochwertig sind?Qualitativ hochwertiges Gusseisen & qualitativ hochwertiger Edelstahl sollten ebenfalls gesundheitlich unbedenklich sein.
Super, vielen Dank!Ich weiss nicht, ob es seriöse Tests & Siegel gibt. Mache mich sachkundig, heute & morgen komme ich allerdings nicht dazu.
- Rüsselkäfer
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https://de.wiktionary.org/wiki/inert
Für Menschen geht das BfR von etwa 360°C aus. Im praxisfernen Tierversuch wurden 202°C als niedrigste kritische Temperatur bestimmt (Vögel, sehr empfindlich, was PTFE angeht). Für Töpfe, wo in der Regel ja Flüssigkeiten drin sind, ist es sehr sicher. Bei Pfannen mag ich es nicht, sowohl durch die bei leeren Pfannen nicht einzuschätzende Temperatur, als auch da durch mechanische Abnutzung die Pfanne zur jährlichen Neuanschaffung wird.(Nur) Dann sind sie [Teflonpfannen] gesundheitlich unbedenklich? Welche Temperaturen entspräche "nicht zu hoch erhitzt"?
Sie können geringe Mengen Eisenionen abgeben, was in der üblicherweise dabei entstehenden Menge harmlos ist oder sogar positiv wirktVerzeihung, die [Gusseisen, Eisen, Stahl] geben also Stoffe ab, die nicht oder nur wenig schädigen oder nur zeitweise? Oder wie ist "relativ" zu verstehen?
Zinn hat idR den Kontakt mit dem Essen, nicht Kupfer, woran die meisten bei Kupfertöpfen und -pfannen als erstes denken.Und was heißt das auf meine Frage bezogen?Kupfertöpfe (sind innen idR mit Zinn beschichtet),
In Flüssigkeit gelöste Metalle liegen immer als Ionen(-Verbindungen) vor. Zinn gilt als sicher, Aluminium nicht.Metallionen? Und was bedeutet das?Aluminium usw. geben insbesondere bei sauren Flüssigkeiten leicht Metallionen ab.
RLY? https://de.wikipedia.org/wiki/PH-WertWas sind saure Flüssigkeiten?
Sehe ich anders als somebody, mechanisch gelöste Beschichtungsstückchen sind weiter inert und werden AFAIK unverändert ausgeschieden. Ob man das appetitlich findet, ist ne andere Sache.Aber das tun bestimmt mindestens viele beschädigte Töpfe / Pfannen, oder nicht?somebody hat geschrieben: Beschädigte Teflonbeschichtungen setzten gesundheitsschädliche Substanz frei.
Ja, Emaille ist ein Glas.Gehört zu diesen Beschichtungen auch Emailie?Qualitativ hochwertige Pfannen/Töpfe mit qualitativ hochwertigen Glas-/Keramikbeschichtungen sollten nichts freisetzen.
Wenn hypothetischer Mist im Eisen ist, klar, warum nicht. So wie immer bei jedem Produkt und Lebensmittel.Vielleicht neben Eisen auch noch weitere Substanzen, die schädlich sind / sein können?Gusseisen setzt offenbar für den Menschen verwertbares Eisen frei. Ich meine, es gibt sogar Papers mit Daten aus Entwicklungsländern, wonach die Eisenversorgung von Menschen, deren Essen in reinen Gusseisenpfannen/-töpfen zubereitet wurde, überdurchschnittlich war.
Materialprüfung im Labor. Oder man wählt einen Hersteller, dem man vertraut.Wie lässt sich feststellen, ob das Gusseisen und der Edelstahl hochwertig sind?
Bei Edelstahl ist in der Normung bereits ein Stahl mit besonderer Reinheit. Für Töpfe & Pfannen kommt v.a. Edelstahl 18/10 (z.B. Cromargan von WMF) zum Einsatz.
Er enthält neben Eisen v.a. Chrom (bildet Oxidschicht, Rostfreiheit) und Nickel (v.a. Glanz).
Mit starken Säuren kann die Oxidschicht durchbrochen werden, und es könnte Nickel und Chrom abgegeben werden. Auch Salzwasser greift auf Dauer diesen Edelstahl an. Wenn du sehr darauf achten willst, bleibt für dich nur Emaille, oder Teflon (v.a. für Töpfe) und keramische Beschichtungen, die du nach dem Kauf gründlichst von Produktionsresten befreist.
Last but not least, jede Beschichtung wird durch mechanische Belastung (Kochbesteck, Salzkörner, usw.) schleißen, d.h. minimale Teilchen werden so oder so abgeschliffen, je weicher z.B. Teflon mehr (Mikroplastik), Keramikbeschichtungen und Emaille weniger.
Hail Seitan!
Vielen Dank für den Link. Inert heißt hier also wohl oder ist so zu interpretieren, dass keine Schadstoffe freigesetzt werden.
Bei Emailie wäre offenbar der recht geringe (vor allem auch im Vergleich mit anderen Arten von "nicht schädlichen" Kochtöpfen, etwa welche aus Edelstahl 18/10) Preis ein Vorteil (etwa bei Discountern), falls JEDES Emailie bzw. JEDER mit Emailie beschichteter Kochtopf keine schädlichen Stoffe (in mechanisch unbeschädigtem Zustand) dauerhaft absonderte.
BfR wird wohl irgend eine Organisation sein. Bis zu der Temperatur gelten diese Pfannen also als unbedenklich. Hätte gar nicht gedacht, dass Haushaltsgeräte offenbar deratige Temperaturen beim Kochen erzeugen können, aber offenbar sogar bis 600°.(Nur) Dann sind sie [Teflonpfannen] gesundheitlich unbedenklich? Welche Temperaturen entspräche "nicht zu hoch erhitzt"?
Für Menschen geht das BfR von etwa 360°C aus.
Verzeihung, ich verstehe diesen Satz nicht, könnte man das noch anders audrücken?Bei Pfannen mag ich es nicht, sowohl durch die bei leeren Pfannen nicht einzuschätzende Temperatur, als auch da durch mechanische Abnutzung die Pfanne zur jährlichen Neuanschaffung wird.
Verzeihung, und was bedeutet das? Was lässt sich daraus ableiten?Kupfertöpfe (sind innen idR mit Zinn beschichtet),
Und was heißt das auf meine Frage bezogen?
Zinn hat idR den Kontakt mit dem Essen, nicht Kupfer, woran die meisten bei Kupfertöpfen und -pfannen als erstes denken.
Metallionen werden also wohl als schädlich angesehen. Mit "sicher" ist gemeint, Zinn gilt als unschädlich?Aluminium usw. geben insbesondere bei sauren Flüssigkeiten leicht Metallionen ab.
Metallionen? Und was bedeutet das?
In Flüssigkeit gelöste Metalle liegen immer als Ionen(-Verbindungen) vor. Zinn gilt als sicher, Aluminium nicht.
Vielen Dank für den Link. Nehme an, "RLY" bedeutet really. Ja, ja, really.
Aber müsste / könnte das beschichtete Material dann nicht Stoffe freisetzen? Und könnte bei einer mechanischen Beschädigung nicht auch an dem gelösten Teflon sich Teile des beschichteten Materials haften?Sehe ich anders als somebody, mechanisch gelöste Beschichtungsstückchen sind weiter inert und werden AFAIK unverändert ausgeschieden.
Das heißt, dann müsste man erst feststellen, ob ein Topf aus Gusseisen keine anderen, schädigenden Metalle enthielte (wie es also bei Edelstahltöpfen ja auch sein kann, die z.B. Nickel und andere Materialien enthalten können). Oder kann oder sollte man davon ausgehen, dass ein als gusseisen deklarierter Topf grundsätzlich keine Schadstoffe freisetzt, weil er aus 100 % Gusseisen besteht (von Griffen vielleicht abgesehen)?Gusseisen setzt offenbar für den Menschen verwertbares Eisen frei. Ich meine, es gibt sogar Papers mit Daten aus Entwicklungsländern, wonach die Eisenversorgung von Menschen, deren Essen in reinen Gusseisenpfannen/-töpfen zubereitet wurde, überdurchschnittlich war.
Vielleicht neben Eisen auch noch weitere Substanzen, die schädlich sind / sein können?
Wenn hypothetischer Mist im Eisen ist, klar, warum nicht. So wie immer bei jedem Produkt und Lebensmittel.
Das heißt, man könnte grundsätzlich jeden Topf als gesundheitlich unbedenklich ansehen, der als Edelstahltopf bezeichnet wird?Bei Edelstahl ist in der Normung bereits ein Stahl mit besonderer Reinheit.
Der ist noch reiner als Edelstahl ohne die Zusatzbezeichnung?Für Töpfe & Pfannen kommt v.a. Edelstahl 18/10 (z.B. Cromargan von WMF) zum Einsatz.
Dachte, Nickel gehörte eher (zumindest bei Nickel-Allergikern oder auch sonst) zu den fragwürdigen Materialien. Das ist gar nicht so?Er enthält neben Eisen v.a. Chrom (bildet Oxidschicht, Rostfreiheit) und Nickel (v.a. Glanz).
Also von starken Säuren im Bereich der Lebensmittel ist hier wohl nur die Rede?Mit starken Säuren kann die Oxidschicht durchbrochen werden, und es könnte Nickel und Chrom abgegeben werden.
18/10 Edelstahltöpfe können also bei (nach öfterem) Kontakt mit gewissen Lebensmitteln auch Schadstoffe freisetzen. Gegen z.B. Eimailie wäre doch demnach also nichts einzuwenden, oder? Hauptsache es gibt keine nachteilige Wirkungen. Gründlicher von Produktionsresten befreien? Warum das? Das gilt nur für Töpfe mit keramischer Beschichtung? Oder auch für Emailie und Teflon? Genügte "normales" Abwaschen / Reinigen nicht?Auch Salzwasser greift auf Dauer diesen Edelstahl an. Wenn du sehr darauf achten willst, bleibt für dich nur Emaille, oder Teflon (v.a. für Töpfe) und keramische Beschichtungen, die du nach dem Kauf gründlichst von Produktionsresten befreist.
Bei Emailie wäre offenbar der recht geringe (vor allem auch im Vergleich mit anderen Arten von "nicht schädlichen" Kochtöpfen, etwa welche aus Edelstahl 18/10) Preis ein Vorteil (etwa bei Discountern), falls JEDES Emailie bzw. JEDER mit Emailie beschichteter Kochtopf keine schädlichen Stoffe (in mechanisch unbeschädigtem Zustand) dauerhaft absonderte.
Dann kämen also, wäre man bedacht auf eine schadstoffreie Nutzung, nur Keramik und Emailie in Betracht. Bei Emailietöpfen gibt es Angaben, wie "schnitt und kratzfest", die für mich so klingen als könnte man mit einem Messer (mit Gabel) in den Töpfen / Pfannen schneiden ohne sie zu beschädigen. Aber wenn also selbst Salzkörner das Material beschädigen / beeinträchtigen können, wie ist dann so eine Angabe zu interpretieren, zu werten?Last but not least, jede Beschichtung wird durch mechanische Belastung (Kochbesteck, Salzkörner, usw.) schleißen, d.h. minimale Teilchen werden so oder so abgeschliffen, je weicher z.B. Teflon mehr (Mikroplastik), Keramikbeschichtungen und Emaille weniger.
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- BfR : Lmgtfy: Bundesinstitut für Risikobewertung
- jährliche. Neuanschaffung: einfache Teflonpfannen halten bei mehrfacher Nutzung pro Woche etwa ein Jahr, dann hat sind sie verschlissen. Teflon mit Keramikpartikeln hält etwas länger, schleißt aber auch zügig. Das hat nicht mit freisetzen von Schadstoffen zu tun, sondern, dass selbst mit Kunstoff-Pfannenwendern früher oder später die Beschichtung mechanisch zerstört ist.
- Kupfer/Zinn: damit du nach dem richtigen Material suchst, falls du die biotoxischen Eigenschaften recherchieren magst.
- Auf Pfannen/Töpfe bezogen: Ja; Hersteller von Töpfen sollten keine gesundheitsgefährdeten Materialien verwenden. Wie immer es gibt Regeln und Grenzwerte, aber am Ende musst du Händler und Hersteller vertrauen.
Zu: (100%, keine)
Ich habe ein bißchen das Problem, dass du gerne absolut formulierst (Keine, 100%, frei von ... usw.)
Jeder(!) Stahl und jedes(!) Gusseisen und eigentlich jeder Stoff auf dieser Welt hat immer weitere z.T. unerwünschte Begleitstoffe. Die Frage ist nicht ob, sondern wieviel und stört es?
Alles wird bei mechanischer Beanspruchung verschlissen. Messer werden stumpf, Töpfe zerkratzt usw. Wohin geht der Abrieb? Richtig, ins Essen. Die Frage ist auch hier wie schnell, wie viel.
Schnittfest heißt in dem Kontext, es verschleißt nicht unerwartet schnell. Gut gepflegtes Kochgeschirr aus Gusseisen oder Edelstahl oder auch Emaille kannst du vererben.
In fast allen Edelstahltöpfen sind ziemliche Mengen Nickel, etwa 10% Massenanteil, also alles andere als ein Spurenelement. Es sorgt für Glanz und erhöht die Korrosionsbeständigkeit. In der Regel hält die mit Chrom gebildete Oxidschicht und verhindert, dass Nickel, Eisen, Chrom usw. in die Lebensmittel über gehen. Auch z.B. Zitronen oder normaler Essig sind da unbedenklich, aber ich würde z.B. keine Salz-Zitronen-Scheiben darin lagern.
Auch in hypoallergenen Edelstahl (z.B. "Chirogenstahl") für Schmuck und Uhren ist Nickel enthalten. Auch hier wieder in einer Legierung, die allergische Hautreaktionen sehr unwahrscheinlich macht.
Wäre ich Nickelallergiker, würde ich wahrscheinlich Edelstahltöpfe vermeiden, gerade weil es mit Emaille ja gute Alternativen gibt. Aber ich würde trotzdem meine Eisen-18%-Chrom-10%-Nickel-Gabel verwenden, um mir das Essen in den Mund zu stecken.
Kann ein billiger noname Topf z.B. aus Fernost einen Edelstahl verwendet haben, dessen Nickelfreisetzung über der in der EU zulässigen Grenze liegt? Möglicherweise.
Wenn man zu Töpfen mit Herstellern aus der EU greift (selbst wenn die in Fernost produzieren) sollte das weitgehend ausgeschlossen sein.
Du atmest, trinkst, isst und absorbiert täglich Gift, Radioaktivität und sonstige Schadstoffe.
"Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei."
- jährliche. Neuanschaffung: einfache Teflonpfannen halten bei mehrfacher Nutzung pro Woche etwa ein Jahr, dann hat sind sie verschlissen. Teflon mit Keramikpartikeln hält etwas länger, schleißt aber auch zügig. Das hat nicht mit freisetzen von Schadstoffen zu tun, sondern, dass selbst mit Kunstoff-Pfannenwendern früher oder später die Beschichtung mechanisch zerstört ist.
- Kupfer/Zinn: damit du nach dem richtigen Material suchst, falls du die biotoxischen Eigenschaften recherchieren magst.
- Auf Pfannen/Töpfe bezogen: Ja; Hersteller von Töpfen sollten keine gesundheitsgefährdeten Materialien verwenden. Wie immer es gibt Regeln und Grenzwerte, aber am Ende musst du Händler und Hersteller vertrauen.
Zu: (100%, keine)
Ich habe ein bißchen das Problem, dass du gerne absolut formulierst (Keine, 100%, frei von ... usw.)
Jeder(!) Stahl und jedes(!) Gusseisen und eigentlich jeder Stoff auf dieser Welt hat immer weitere z.T. unerwünschte Begleitstoffe. Die Frage ist nicht ob, sondern wieviel und stört es?
Alles wird bei mechanischer Beanspruchung verschlissen. Messer werden stumpf, Töpfe zerkratzt usw. Wohin geht der Abrieb? Richtig, ins Essen. Die Frage ist auch hier wie schnell, wie viel.
Schnittfest heißt in dem Kontext, es verschleißt nicht unerwartet schnell. Gut gepflegtes Kochgeschirr aus Gusseisen oder Edelstahl oder auch Emaille kannst du vererben.
In fast allen Edelstahltöpfen sind ziemliche Mengen Nickel, etwa 10% Massenanteil, also alles andere als ein Spurenelement. Es sorgt für Glanz und erhöht die Korrosionsbeständigkeit. In der Regel hält die mit Chrom gebildete Oxidschicht und verhindert, dass Nickel, Eisen, Chrom usw. in die Lebensmittel über gehen. Auch z.B. Zitronen oder normaler Essig sind da unbedenklich, aber ich würde z.B. keine Salz-Zitronen-Scheiben darin lagern.
Auch in hypoallergenen Edelstahl (z.B. "Chirogenstahl") für Schmuck und Uhren ist Nickel enthalten. Auch hier wieder in einer Legierung, die allergische Hautreaktionen sehr unwahrscheinlich macht.
Wäre ich Nickelallergiker, würde ich wahrscheinlich Edelstahltöpfe vermeiden, gerade weil es mit Emaille ja gute Alternativen gibt. Aber ich würde trotzdem meine Eisen-18%-Chrom-10%-Nickel-Gabel verwenden, um mir das Essen in den Mund zu stecken.
Kann ein billiger noname Topf z.B. aus Fernost einen Edelstahl verwendet haben, dessen Nickelfreisetzung über der in der EU zulässigen Grenze liegt? Möglicherweise.
Wenn man zu Töpfen mit Herstellern aus der EU greift (selbst wenn die in Fernost produzieren) sollte das weitgehend ausgeschlossen sein.
Du atmest, trinkst, isst und absorbiert täglich Gift, Radioaktivität und sonstige Schadstoffe.
"Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei."
Hail Seitan!
OK. Was heißt "Lmgtfy"?- BfR : Lmgtfy: Bundesinstitut für Risikobewertung
Gerade das Gegenteil würde ich vermuten, nämlich, dass dieser mir recht beachtlich erscheinende Verschleiß natürlich gerade viel Material in Lebensmittel kommen lässt. Und dass selbst Plastik-Utensilien so einer Beschichtung schaden (was irgendwie danach klingt, als wären diese mit Teflon beschichteten Töpfe und Pfannen eher Schrott), hätte ich tatsächlich sozusagen gar nicht erwartet. Dann scheint das Verwenden solcher Pfannen ja eher wenig sinnvoll, könnte man denken.- jährliche. Neuanschaffung: einfache Teflonpfannen halten bei mehrfacher Nutzung pro Woche etwa ein Jahr, dann hat sind sie verschlissen. Teflon mit Keramikpartikeln hält etwas länger, schleißt aber auch zügig. Das hat nicht mit freisetzen von Schadstoffen zu tun, sondern, dass selbst mit Kunstoff-Pfannenwendern früher oder später die Beschichtung mechanisch zerstört ist.
Verzeihung, bin mir nicht ganz sicher, wie hier der Zusammenhang ist.- Kupfer/Zinn: damit du nach dem richtigen Material suchst, falls du die biotoxischen Eigenschaften recherchieren magst.
Verzeihung, war keinesfalls meine Absicht ein Problem zu verursachen.Zu: (100%, keine)
Ich habe ein bißchen das Problem, dass du gerne absolut formulierst (Keine, 100%, frei von ... usw.)
Trotzdem sollte man wohl vermeiden in Töpfen / Pfannen Besteck und ähnliche Gegenstände zu verwenden, obwohl es - laut Angabe(n) - so klingt als könnte man es (bedenkenlos) tun.Schnittfest heißt in dem Kontext, es verschleißt nicht unerwartet schnell. Gut gepflegtes Kochgeschirr aus Gusseisen oder Edelstahl oder auch Emaille kannst du vererben.
Wie kommt das?Wäre ich Nickelallergiker, würde ich wahrscheinlich Edelstahltöpfe vermeiden, gerade weil es mit Emaille ja gute Alternativen gibt. Aber ich würde trotzdem meine Eisen-18%-Chrom-10%-Nickel-Gabel verwenden, um mir das Essen in den Mund zu stecken.
Das könnte bei einem teuren Marken-Topf aus Deutschland doch bestimmt auch so sein, könnte ich mir vorstellen.Kann ein billiger noname Topf z.B. aus Fernost einen Edelstahl verwendet haben, dessen Nickelfreisetzung über der in der EU zulässigen Grenze liegt? Möglicherweise.
Wie erklärt sich das?Wenn man zu Töpfen mit Herstellern aus der EU greift (selbst wenn die in Fernost produzieren) sollte das weitgehend ausgeschlossen sein.
Ja, das würde ich gerne so weit wie sinnvoll möglich reduzieren.Du atmest, trinkst, isst und absorbiert täglich Gift, Radioaktivität und sonstige Schadstoffe.
Klingt irgendwie widersprüchlich. Aber das über die Dosis Erwähnte gilt wohl nicht für Hormone, meinte ich mal zu hören."Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei."