'Femizid'

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
Wunderblümchen
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Beitrag von Wunderblümchen » 27. Mai 2023 02:25

Wenn die Frau nicht getötet wird, weil sie einen Mann verlassen (!) will, dann zur Bestrafung der Frau ihre bzw die gemeinsamen (!) Kinder, wie aktuell in Hanau und das ist kein Einzelfall.
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

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Beitrag von Wunderblümchen » 6. Jul 2023 19:44

Angeklagter gesteht tödliche Schüsse auf Ehefrau in Markdorf
In einem Mordprozess am Donnerstagvormittag vor dem Landgericht Konstanz hat der 48-jährige Angeklagte zugegeben, seine damals von ihm getrennt lebende Ehefrau in Markdorf (Bodenseekreis) erschossen zu haben. Die Staatsanwaltschaft hat ihn wegen Mordes angeklagt. Der Mann bestreitet, die Tat geplant zu haben.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... zu%20haben.
Er sei in den Laden gegangen wo die Frau und Mutter bon drei Kindern gearbeitet hat und hätte dort die tdtlich endet Schüsse abgesetzt.

In Frankfurt kam es dieses Wochenende auch zu einem Femizid. Der Ehemann stehe allerdings noch unter Verdacht, den Mord begangen zu haben.
https://www.hessenschau.de/panorama/40- ... t-100.html
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Beitrag von Wunderblümchen » 15. Nov 2023 17:21

https://helsinki.at/news/wir-wollen-uns-lebend/
Wann?

Donnerstag, 16.11.2023, ab 18 Uhr

Wo?

Radio Helsinki Funkhaus Foyer

Schönaugasse 8, A-8010 Graz



„Wir wollen uns lebend“
Doppelbuchpräsentation zu feministischen Debatten über Feminizide und patriarchale Gewalt

„Wir wollen uns lebend“ skandieren vermehrt Feminist:innen auch im deutschsprachigen Raum. Dieser Aufschrei richtet sich gegen die brutalste Form patriarchaler Gewalt – die Ermordung von femininen, feminisierten und dissidenten Körpern. Insbesondere Ansätze aus Lateinamerika und der Karibik erfahren in diesem Kontext große Aufmerksamkeit. Ausgehend von feministischen Kämpfen theoretisieren sie das Verhältnis von Gewalt, Geschlecht und Sexualität neu und bereichern somit transnationale Debatten. Lassen sich Debatten und Theorien aus Lateinamerika und der Karibik so einfach auf Europa übertragen und welche Schwierigkeiten stellen sich angesichts angloeurozentrischer und postkolonialer Strukturen in der Wissensproduktion? Welche gesellschaftlichen Veränderungen bräuchte es, um feminizidaler Gewalt entgegenzuwirken?

Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen sich die zwei kürzlich erschienenen Bücher „Feminizide. Grundlagentexte und Analysen aus Lateinamerika“ und „Femi(ni)zide. Kollektiv patriarchale Gewalt bekämpfen“, die im Rahmen einer Doppelbuchpräsentation vorgestellt werden. Merle Dyroff, Marlene Pardeller und Marcela Torres geben im Gespräch mit Studierenden der Universitäten Innsbruck und Frankfurt Einblicke in transnationale feministische Debatten über Feminizide und patriarchale Gewalt.

Merle Dyroff, Sabine Maier, Marlene Pardeller, Alex Wischnewski (2023): Feminizide. Grundlagentexte und Analysen aus Lateinamerika. Verlag Barbara Budrich

Biwi Kefempom (2023): Femi(ni)zide. Kollektiv patriarchale Gewalt bekämpfen. Verbrecher Verlag

Eine Veranstaltung von F*Streik Graz und Radio Helsinki.
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illith
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Beitrag von illith » 5. Mär 2024 08:12

in zwei Nachbardörfern hier hat ein 32jähriger Soldat den neuen Partner seiner Ex-Frau erschossen, dessen Mutter, die Freundin und deren 3jähriges Kind. dann hat er sich gestellt.

https://kreiszeitung.de/lokales/rotenbu ... 70181.html
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Beitrag von Wunderblümchen » 5. Mär 2024 08:21

Oh man! :ugh:
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Beitrag von Wunderblümchen » 20. Apr 2024 18:17

Sry
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Beitrag von Wunderblümchen » 12. Jun 2024 22:18

Jahr 2023 wurden laut Medienberichten 28 Frauen ermordet, davon waren mutmaßlich 26 Femizide, und es gab 51 Mordversuche bzw. Fälle schwerer Gewalt und im Jahr 2024 gab es laut Medienberichten bis dato 11 Femizide und 25 Fälle schwerer Gewalt an Frauen (Stand: 12.6.2024).
https://www.aoef.at/index.php/zahlen-un ... 012.6.2024).

https://www.kosmo.at/brutaler-axtmord-a ... ideoanruf/
Brutaler Axtmord: Arbeitskollege sah Attacke über Videoanruf
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illith
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Beitrag von illith » 13. Jun 2024 10:15

wie differenziert die Quelle denn Morde an Frauen und Femizide?
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Beitrag von Wunderblümchen » 13. Jun 2024 11:03

Hm, stimmt. Ich finde keine Definition auf der Seite. Habe gestern eine ZiB Nachrichtensendung gesehen und da wurden die in 2024 bisher elf Femizide genannt. Warum es bei den anderen zwei Frauen kein Femizid gewesen sein soll, geht hier nicht hervor.

Hier aine Amnesty International Definition zu Femiziden.
https://www.amnesty.at/themen/frauenrec ... erhindern/

Femizid ist Mord aufgrund der Tatsache, dass das Opfer eine Frau ist. Weil eine Person bspw mit der Entscheidung der Frau nicht leben kann, dass sie sich bspw von ihm trennen will oder getrennt hat oder mit wem anderes zusammen sein will.
Zuletzt geändert von Wunderblümchen am 14. Jun 2024 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 13. Jun 2024 11:18

Auf der Seite dieser Frauenhäuser sind zwei Definitionen. Einmal diese:

"Femizid ist die vorsätzliche Tötung einer Frau durch einen Mann aufgrund ihres Geschlechts bzw. aufgrund von "Verstößen" gegen die traditionellen sozialen und patriarchalen Rollenvorstellungen, die Frauen zugeschrieben werden. Femizide gehören daher zu den Hassverbrechen. Die Definition geht auf die südafrikanische Soziologin und Autorin Diana Russell zurück, die 1976 eine der ersten war, die den Begriff verwendete."

In ihre Statistik nehmen sie dann die Fälle als "Mutmaßliche Femizide" auf, die "durch (Ex-)Partner oder Familienmitglieder oder durch Personen mit Naheverhältnis zum Opfer" begangen wurden".
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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