Dass es viele Rohkostgurus gibt, ist unbestritten. Um einen einigermaßen wissenschaftsbasierten Eindruck vom Sinn/Unsinn der Rohkost zu bekommen, hat mir dieses Buch sehr geholfen: https://www.amazon.de/Becoming-Raw-Essential-Guide-Vegan/dp/1570672385/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1530073592&sr=8-1&keywords=becoming+raw
Fazit: Zwar sind die bekannten Rohkostmythen allesamt Käse, aber dennoch kann eine "high raw" (d. h. überwiegend Rohkost) Ernährung sehr gesund sein. Kochkost komplett links liegen zu lassen hat keine weiteren Vorteile und schränkt den Speiseplan eher ein, da manche wertvollen Lebensmittelgruppen wie Hülsenfrüchte dann komplett wegfallen.
Kommt mir vor, als wäre deine Einstellung zu Rohkost "Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass." Gleichzeitig den Empfehlungen der oft esoterisch motivierten Rohkostgurus sowie denen der paranoiden Kritiker zu genügen wird dir nicht möglich sein; versuch' mal etwas Abstand zu gewinnen um zu merken, dass beide Extrempositionen gleichermaßen daneben sind.