Wenn eine Partei keine Brandmauern gegen rechtes Gedankengut in Ihren Grundlagen hat und dann mit Rechten in ihren Reihen derart kritiklos umgeht, dann kann man diesen Vorwurf durchaus machen. Auch sehe ich dein Argument nicht, sowohl CDU und deutlicher der CSU kann man diesen Vorwurf machen. Was spräche denn dagegen?RoadOfBones hat geschrieben:Ich denke auch, dass eine Rechtsoffenheit hier höchstens einigen Mitgliedern vorgeworfen werden kann, aber nicht einer ganzen Partei an sich. Da könnte man genauso der CDU Rechtsoffenheit vorwerfen....
Das ist doch an sich ein Widerspruch, oder? Erst lobst Du den umfassenden Ansatz und dann betonst Du das "weniger mehr sei".RoadOfBones hat geschrieben: Allerdings sympathisiere ich da eher mit der ÖDP. Diese Partei hat einen umfassenderen Ansatz, hinter dem sie auch steht, und der den veganen Spirit auch voranbringen kann. Gerade in der Politik gilt: weniger ist mehr!
Auf mich wirkt es so, als hättest du bewusst den Begriff "veganer Spirit" gewählt, da dies ein sehr unklarer Begriff ist. Veganismus und Vegetarismus spielen bei der ÖDP programmatisch ebenso wenig eine Rolle wie Tierrechte (gleichwohl: Verpflegung ist grundsätzlich vegetarisch ). Von daher erscheint es mir schwierig da sinnvolle Ansatzpunkte zu sehen. (Und ich betrachte jetzt nur diesen Aspekt, die konservativen Ansätze in anderen Bereichen blende ich in dem Zusammenhang aus).
Das ist dahingehend interessant, da du an anderer Stelle noch nicht so recht wusstest was der Begriff überhaupt bedeutet. Aber schön, zur umfassenden Meinungsbildung beitragen zu können. Aber ich muss auch widersprechen, denn man kann den Begriff durchaus füllen und dann konkret prüfen.Palmesel hat geschrieben:Mein Problem mit dem Begriff der "Rechtsoffenheit" ist folgender: es findet sich nirgendwo eine eindeutige und berufungsfähige Definition, an der man konkret prüfen kann, ob "Rechtsoffenheit" vorliegt, oder nicht. Das macht den Begriff zu einem willfährigen Propagandawort.