"Co-Sleeping"
- Kim Sun Woo
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ich glaube, das liegt übrigens auch daran, daß der Begriff von "sexualisieren" von einigen Zeitgenossen sehr weit gefaßt zu sein scheint. denn um sich diesen Vorwurf einzuhandeln würde es wahrscheinlich oftmals schon reichen, in irgendeiner Form zu erwähnen, daß man das Stillen (und die durch entstehende/entstandene Intimität und die Nähe zum Kind) auch als körperlich angenehm empfindet.
.... Und sonst so?
- ClaireFontaine
- ErclaireBaireIn
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mashisouk hat geschrieben:Wenn man Kinder hat, ändert sich der Sex ohnehin. In den ersten Wochen ist man abends meist zu müde als an was anderes als an Schlaf zu denken.Leethebeast hat geschrieben:ehelichen Sex
Und später..... ich will es mal so sagen: die Zeiten, in denen man nackt übereinander herfiel und zwischendurch laut ruft: "Nimm mich, du Hengst!" - diese Zeiten sind zunächst mal vorbei. Da ist es völlig egal, wo die Kinder schlafen.
Und wenn die Kinder größer sind, so daß man sie auch über Nacht mal woanders parken kann - dann ist man selber oft auch eher in der Stimmung, wo man denkt: ach ein netter Film wäre schön, und Rückenschmerzen hab ich auch.
Ganz ehrlich, ich hab jetzt schon so oft gelesen, dass Kinder mit der Beziehungskiller Nr. 1 sind - ich weiß nicht, ob man das als so selbstverständlich betrachten MUSS. Klar, ich stimm dir da für die Zeit nach der Geburt zu. Auch vllt für die ersten zwei, drei Jahre. Aber man hört doch nicht komplett auf, Mann und Frau zu sein.
Ich persönlich denke, dass Sex durchaus ein sehr wichtiger Teil der partnerschaftlichen Intimität und Bindung ist und ich denke, ich würd auch sehr viel dafür tun, dass das nicht abstirbt. (Ich bin gerade überhaupt etwas entsetzt/verwundert, wie man so etwas komplett verharmlosen kann - vllt muss ich mich dann über die ganzen fremdgehenden Partner nicht mehr wundern.) Natürlich zündelt die Leidenschaft dann nicht mehr wie im ersten Jahr, Sex leidet ja schon unter ganz normalen Stressphasen. Aber dann bemüht man sich doch irgendwann drum und sieht dem Intimleben nicht beim Sterben zu?
Ich kenn auch Paare, bei denen das nach wie vor gut funktioniert, trotz Kinder, bzw Paare, bei denen Sex definitiv nicht der Trennungsgrund war.
Es gibt einen Unterschied zwischen Intimität privat/ohne Kinder ausleben und Heimlichtuerei. Ich hab vor einem Jahr oder so zb aus Versehen die Tochter von meinem Freund aufgeklärt, weil ich halt eben tatsächlich finde, dass man solche Themen nicht komplett ausklammern muss, und die gucken uns trotzdem nicht beim Sex zu. Ich denke, das muss definitiv nicht sein und wage auch mal zu behaupten, dass Kinder sehr viele Dinge, die Erwachsene beim Sex so machen, einfach nicht verstehen.Silke81 hat geschrieben: Da bekommen die Kinder auch das "Eheleben" mit und ich glaube nicht dass das einem Kind schadet. Sex ist was ganz normales und die Heimlichtuerei darum ist doch fast schlimmer, als wär das was verbotenes...
Ob das nicht schadet, wenn du da als 8jähriger im Bett liegst und Papa vögelt Mama, da wäre ich mir auch nicht ganz so sicher - vielleicht WILLST du das als Kind auch einfach nicht mitkriegen? Ich weiß nicht, ob man einem Kind unbedingt die eigene Sexualität aufdrängen muss. Meist wissen die ja schon ungefähr, was Sache ist, verstehen es aber absolut nicht. Warum muss man die dann in dem Alter schon damit konfrontieren, wenn es anders geht?
Und wenn sie es dann verstehen, sollten sie erst recht nicht mehr zusehen. Dann sollten sie meiner Meinung nach ein eigenes Zimmer und Taschentuchnachschub kriegen.
Mal abgesehen von Sex, was ist mit Gesprächen? Auch ein Teil, der Gefahr läuft, in einer langjährigen Beziehung auszusterben.
Ich teile eure Meinung generell, dass man Kinder nicht sich selbst überlassen sollte und nicht so strikte Regeln, bzw Abgrenzungen aufstellen sollte. Aber ich bin definitiv anderer Meinung, was Beziehungspflege angeht. Ich denke, es muss einfach auch Zeit und Raum für die Eltern da sein, damit die sich um ihre Beziehung kümmern können.
Oh, richtig, hier wurde noch gar nicht vom Alter gesprochen. Ich auch nicht als ich Claire zugestimmt hatte. Also ich habe mich auf Kinder und nicht auf Babies bezogen.
Wir werden das Kinderbett, dass wir gebraucht bekommen haben, umbauen und für die ersten Monate/das erste Jahr (das werden wir sehen, planen noch nicht soweit im Voraus) die Matraze möglichst übergangslos an meine "bauen". So haben wir dann ein erweitertes Bett und sind flexibel.
edit: Absatz gelöscht.
Wir werden das Kinderbett, dass wir gebraucht bekommen haben, umbauen und für die ersten Monate/das erste Jahr (das werden wir sehen, planen noch nicht soweit im Voraus) die Matraze möglichst übergangslos an meine "bauen". So haben wir dann ein erweitertes Bett und sind flexibel.
edit: Absatz gelöscht.
Zuletzt geändert von Wuseljule am 28. Nov 2015 14:11, insgesamt 3-mal geändert.
Und alles ist jetzt. Es ist alles alles jetzt.
- slartibartfaß
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- Registriert: 09.05.2013
Die bloße Anwesenheit eines Kindes bei sexuellen Handlungen von Erwachsenen wird bei Gefährdungseinschätzungen nach 8a bereits als sexueller Missbrauch bewertet.
Zuletzt geändert von slartibartfaß am 28. Nov 2015 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.