Kim Sun Woo hat geschrieben: ↑4. Nov 2020 17:27
dein Argument, wenn ich es richtig verstanden habe, ist es auf Veganismus/Vegetarismus bezogen ja in etwa, daß vor allem erstmal gewichtige Argumente
für das Essens eines Tieres vorliegen müßten.
Nein, mir geht nur dieses rührige Verständnis für Fleischkonsum ab. Warum muss denn eine Gegenargument an erster Stelle stehen? Warum fragt man sich nicht warum man das Tier überhaupt essen sollte anstatt das als den Normalfall zu akzeptieren. Ich gebe gerne zu dass ich vielleicht schon zu lange konsequent auf Fleisch verzichte aber ich sehe es wirklich nicht dass die Ausgangssituation sein sollte dass man Tier isst oder hoppeldihopps eine Ausnahme macht (und gleichzeitig die hohe Moral für sich beansprucht!).
Kim Sun Woo hat geschrieben: ↑4. Nov 2020 17:27
aber in dem hypothetischen o.g. Beispiel wäre das doch genau gegeben: "persönlicher (finanzieller oder sonstwie erreichter) Vorteil". das ist ein "sachliches" Pro-Argument. was wäre(n) denn das/die Contra-Argumente? Strafverfolgung?
Geh noch mal in dich und frag dich ob das wirklich ein "sachliches Pro-Argument" ist. Trennt dich wirklich nur die Moral davon deinem Gegenüber Schmerzen zuzufügen, der Familie Leid und Trauer zu bereiten, mit der Erinnerung an die Schreie etc. ein Leben lang leben zu müssen? Wie gesagt, ich kann mir das sogar vorstellen aber das zeigt doch wie wenig diese "Moral" wert ist auf die du dich so stolz berufen möchtest.
Nehmen wir doch das Beispiel von unserem Jagdfreund. Früher ein echter Veganer, der ganz fest davon überzeugt war dass es unmoralisch sei Tiere zu töten. Keine Argumente nur Moral und Gefühle. Was passierte dann? Ein Jäger kam und der hatte Argumente. Argumente warum es richtig & wichtig sei Tiere zu töten (nicht 700 mio vielleicht wie Rüsselkäfer das meint, aber eben doch im Grundsatz richtig). Da bröckelte die Moral ganz schnell dahin. Wenn es so richtig sei Tiere zu töten, muss die Moral ja doch falsch sein. Und so brach das ganze Kartenhaus in sich zusammen. Hätte unser Jagdfreund sich mit Argumenten auseinandergesetzt und objektive Gründe gehabt er hätte den Jäger wohl in der Diskussion zerlegt und wäre weite vegan (und dürfte sich auch weiter was auf seine moralische Überlegenheit einbilden).
Ich hatte ja bereits festgehalten dass die Tatsache dass dich nur staatliche Gewalt davon abhält deinen Nächsten etwas anzutun ebenfalls nicht für dich oder für Moral spricht.
Rüsselkäfer hat geschrieben: ↑4. Nov 2020 19:55
Zurück in die Trollschublade.
Du heulst in einem Thread, weil sich deine Familie über dich lustig macht aber kommst hier an und laberst was davon wie toll und lecker 700 mio tote Hühnchen sind? Denk mal drüber nach wer hier trollt und komm wieder wenn du etwas Respekt vor Mensch und Tier gelernt hast.